TUNESIEN

Grundsätzliches:
Die Route verläuft auf der nördlichen Seite der langgezogenen Bergkette östlich von  Tozeur, bis sie auf die Straße C103 trifft. Von hier kann man nach Süden über den Chott Fedjal nach Kebili fahren oder in einer Rundtour über die Eckert Route P11 auf der südlichen Seite der Bergkette wieder nach Tozeur zurückfahren.
Die Route bietet keine Besonderheiten, führt aber durch ansprechende Landschaft und vor allem eine einsame Gegend.
Die Strecke von Punkt (1-5) ist zunächst noch häufig befahren und wenig interessant, zwischen Punkt (6-10) wird die Piste inzwischen allerdings kaum mehr benutzt, führt durch einsame Landschaft und wächst z. T. zu. Erst ab einem Ort (10/11) ist die Piste wieder deutlich befahren.

Bei Punkt (12) zeigt die Detailkarte 1 : 200 000 eine Verbindung über den Djebel Askar nach Süden. Ein Abzweig ist vorhanden, doch dann fehlt ein Stück, so dass man querfeldein die Pistenfortführung bei (N 34° 07,295 - E 08° 51,115 ) suchen muss. Die ehemalige Piste ist ca. 6 m breit geschoben und lässt deshalb vermuten, dass hier früher auch größere Fahrzeug unterwegs waren. Doch nach ein paar Hundert Meter ist die Piste bereits weggeschwemmt, so dass für 2-spurige Fahrzeuge definitiv keim Weiterkommen möglich ist. Allem Anschein nach ist die Verbindung seit langem nicht mehr in Betrieb. Aber vielleicht fühlen sich ja  Enduro-Fahrer berufen, die Reste der Passüberquerung einmal auszuprobieren. Wenn es gelingen sollte, trifft man  auf der anderen Seite auf die erwähnte Eckert-Route. Der dortige Abzweig ist ebenfalls deutlich vorhanden (etwa bei N 34° 02,088 - E 08° 48,700).
Über eine Rückmeldung würden wir uns freuen!

Leserzuschrift eines Enduro-Fahrers im FEB 05: 
Die Piste ist 2 km später verschüttet und nicht mehr passierbar.

Leserzuschrift OKT 2010:
Hallo, möchte ein Update geben zum Askerpass nördlich des Chott el Djerid. Wir sind diesen Pass dieses Jahr (2010) im August gefahren mit 2 BMW (ähnlich HPN) mit Gepäck. Der Pass ist sehr anspruchsvoll, da sehr lange nicht gepflegt und kann m. E. nur von Motorradreisenden mit viel Geländeerfahrung befahren werden. Absolutes Muss ist ein Motorrad mit gutem! Fahrwerk und ordenlich Bodenfreiheit. Auf den gesamten 12 Kilometer sind sehr grobe und schwierige Stellen dabei, teilweise auch recht steil, dazwischen ist streckenweise gute Piste. Mit dem 4x4 ist der Pass m. E. sowohl von der Nord- als auch von der Südseite nicht befahrbar.
Für eine leichte, unbepackte Enduro, würde ich den Pass als problemlos bezeichnen (Geländeerfahrung vorrausgesetzt).
Vielleicht noch ein Wort zur Beurteilung: der Askerpass ist auf jeden Fall anspruchsvoller als der Van Zyl's Pass (Namibia)
Viele Grüße Steffi

Das im Eckert-Führer erwähnte Cafe am Beginn der Route P11 gibt es inzwischen nicht mehr, der Abzweig ist etwa bei km 36,5.
 

Code

GPS ( N )

GPS ( E )

Erläuterungen

RTTZ01

34° 08,910

08° 17,456

Abzweig von der N3 vor einer Brücke

RTTZ02

34° 08,658

08° 17,868

Gebäude

RTTZ03

34° 10,801

08° 26,095

Pumpenhaus

RTTZ04

34° 11,772

08° 29,039

Teerstraße

RTTZ05

34° 12,213

08° 30,246

Abzweig - rechts

RTTZ06

34° 10,513

08° 33,798

Zwischenpunkt

RTTZ07

34° 10,516

08° 36,972

Zwischenpunkt

RTTZ08

34° 09,808

08° 40,183

Zwischenpunkt

RTTZ09

34° 08,992

08° 44,171

Zwischenpunkt

RTTZ10

34° 08,877

08° 46,271

Ortsanfang

RTTZ11

34° 08,821

08° 46,928

Ortsende

RTTZ12

34° 07,671

08° 51,056

Abzweig zur früheren Piste über den Askar-Pass (s. o.)

RTTZ13

34° 07,095

08° 56,440

Zwischenpunkt

RTTZ14

34° 07,461

09° 00,082

Zwischenpunkt

RTTZ15

34° 11,009

09° 09,505

Treffen auf C 103

RTTZ16

34° 58,132

09° 07,170

Abzweig zur Eckert-Route P11