Flagge Simbabwe

ZIMBABWE

Route 08

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 12.01.2014

Bulawayo - Hwange - Victoria Falls bzw. Kazungula


Grundsätzliches:
Meist eintönige Strecke durch weitgehend einsames, ehemaliges Farmgelände. Geringe Versorgungslage (Tankstellen!).
Voraussichtlich etliche Polizeikontrollen.
Die Strecke wurde im NOV 2013 befahren.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm'  (WGS84) dargestellt.

Code

GPS (S)

GPS (E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ZW0801

20 08,385

28 34,818

Bulawayo (Nord)

Die nach Norden führende A8 beginnt an einem Kreisverkehr nördlich des Zentrums.
Bis dorthin muss man jedoch einige Haken schlagen und die Ausschilderung "Victoria Falls" lässt manchmal auch zu wünschen übrig.
 

ZW0802

20 04,552

28 32,695

Abzweig Bypass

Wir durchqueren schöne Villenviertel mit prächtig blühenden Vorgärten und erreichen dann den westlichen Bypass.
Von hier aus geht es auf holperiger Teerstraße weiter nach Norden.
 

ZW0803

20 00,753

28 32,434

ZP

Mautstation.
Die weitere Strecke bis Lupote ist eher eintönig. Links und rechts begleiten die Straße Alleebäume, doch dahinter erstreckt sich grenzenloses ehemaliges Farmland, das immer mehr zuwächst oder an anderer Stelle großflächig dem Feuer zum Opfer gefallen ist. Hier hat wohl die "Landreform" gnadenlos zugeschlagen. Sicher gibt es versteckt im Busch die ein oder andere Ansiedlung, auf jeden Fall sollte man während der ganzen Strecke auf die Kuhherden achten, die den Straßenrand abgrasen.
 

Mittagsrast am
Straßenrand

ZW0804

19 49,237

28 28,157

ZP

Abzweig Esidageni.
Für einen kurzen Moment bemerkt man wieder kleinräumige landwirtschaftliche Bewirtschaftung, doch doch dann nimmt schnell das Brachland wieder überhand.
 

ZW0805

19 13,339

28 03,864

ZP

Abzweig Siganda
 

ZW0806

19 06,996

27 58,497

Kenmaur

Nicht mehr als eine "belebte Kreuzung".
 

ZW0807

18 56,151

27 45,845

Lupane

Erste Tankstelle auf der Strecke, ansonsten geringe Versorgungslage.
 

ZW0808

18 43,852

27 22,230

Fatima

Weitere Tankstelle.
Die Straße verläuft nun auf dem östlichen Hochufer des Gwai Rivers. Ab und zu wird der Baumbestand etwas lichter, so dass man den ein oder anderen Blick in das ausufernde Tal  werfen kann.
 

ZW0809

18 36,701

27 11,339

Gwai River

Der "Ort" bildet ebenfalls wieder nur einen Umsteige- bzw. Umschlagsplatz.
Die Straße senkt nun zur Überquerung des Gwai River kurzfristig auf 930 m hinab, um dann wieder das übliche Niveau von gut 1000 m zu erreichen.
Bei der Weiterfahrt die ersten Abzweige zu verschiedenen Lodges und auch der Hinweis auf einen Campingplatz, das Eingangstor war jedoch verriegelt, und es ist fraglich, ob er noch ein Betrieb ist.
 

ZW0810

18 34,287

27 02,028

Abzweig
Hwange NP

Eine gut 20 km lange Teerstraße zweigt zum ausgesprochen sehenswerten Hwange NP ab (siehe unsere Route 16)
Im Bereich der Zufahrten zu diesem Park fallen immer wieder Warnschilder auf, die vor dem Überqueren der Straße durch Wild Dogs (Painted Dogs) warnen. Dies wird wohl weniger als erhofft vorkommen. Die Maßnahme ist als eine Begleitaktion der nahen Painted Dog Conservacy zu sehen (siehe unsere Route 16).
 

ZW0811

18 29,286

26 55,253

Lupote (Nord)
Abzweig Kariba

(Siehe unsere Route 15)
Die folgende Strecke bis zur Stadt Hwange ist landschaftlich eindeutig der schönste Teil der Route. Man durchfährt eine herrliche, abwechslungsreiche Mischung aus Feldern, Wiesen und Park ähnlichen Bereichen mit eindrucksvollen Akazien, Baobabs und vielen kleinen Hüttendörfern, afrikanischer kann eine Landschaft kaum sein.
Links und rechts der guten Teerstraße entdeckt man immer wieder Reste der alten Bulawayo-Road, die nur aus zwei schmalen Teer- bzw. Betonstreifen bestand, auf denen gerade ein Fahrzeug Platz fand. Man kann kaum glauben, dass diese "mittelalterliche" Weggestaltung erst Ende der 60-er Jahre d. l. J. durch die heutige Straße abgelöst wurde.
 

ZW0812

18 20,783

26 32,565

Abzweig
Hwange NP

Ein weiterer Abzweig führt in den westlichen Teil des Parks, der aber wesentlich weniger gut erschlossen ist.
 

ZW0813

18 20,822

26 30,193

Abzweig
Hwange (Ort)

Hwange liegt etwas abseits der Route und ist schon von weitem durch die immensen Halden und rauchenden Schlote als das Zentrum der Kohlenförderung erkennbar.

Hinweis: Die im Ortsbereich geltende Geschwindigkeitsbegrenzung wird erst viele Kilometer nach dem Ort wieder aufgehoben (eine ähnliche Situation ist uns an anderer Stelle mal zum Verhängnis geworden.)
 

ZW0814

18 20,547

26 22,034

ZP

Mautstation (bei unserem Besuch eher provisorisch)
Nach Hwange ändert sich die Landschaft schlagartig, nichts ist von der schönen Fahrt vorher mehr übrig und man durchquert wieder monotones ehemaliges Farmland weitgehend ohne erkennbare Besiedlung.
 

ZW0815

18 13,783

26 02,228

Abzweig Metetsi / Botswana

Der einsame Grenzübergang nach Botswana ist nicht ausgeschildert.
Die Allee artige Straße steigt nun auf ein Plateau von gut 1000 m und verläuft meist schnurgerade durch Brachland.
 

ZW0816

17 56,096

25 49,517

Abzweig Kazungula

Abzweig zur Direktverbindung nach Botswana.
Wer nach Zambia ausreisen wird, bleibt gerade aus.
 

ZW0816a

17 48,861

25 15,885

Kazungula / Border Botswana

  • Gut 70 km geht es auf schurgerader Strecke durch unbewohnten Buschwald. Links und rechts ein breiter Sicherheitsstreifen, da auch hier mit Wildwechsel zu rechnen ist. Nur einmal verlässt die Straße das Niveau von über 1000 m, um einen Zufluss des Zambezi zu überqueren.
    Zwei Kilometer vor der Grenze (!) die 30. (!) Polizeikontrolle während unseres 10-tägigen Aufenthaltes: Allgemeiner Lichtcheck (!?). Das hat schon den Charme einer Schikane.
    Leider (?) brannten bei unserem L200 auch nach 12 Jahren noch alle Lichter ordnungsgemäß.
    Die Zollformalitäten sind auf zimbabwischer Seite in 10 Minuten erledigt, da dieser Grenzübergang augenscheinlich nicht so häufig benutzt wird.
    Wermutstropfen beim Abschied: Der letzte (offizielle!) "Schrankenwärter" fängt zu betteln an, gibt sich aber mit 2 $ zufrieden.

ZW0817

17 55,596

25 50,949

Victoria Falls / Border Zambia

Wer nach Tagen oder vielleicht Wochen im restlichen Land in den Grenzort Victoria Falls einreist, erlebt vielleicht erstmal einen kleinen Schock. Zumindest wähnt man sich von einem zum anderen Moment in einer völlig anderen Welt.
Riesige Reklametafeln werben um Aufmerksamkeit, unzählige Touristen (von denen man anderen Ortes so gut wie nie etwas sieht) bevölkern den Ort, ungezählte Bars, Shops und Schnellrestaurants wechseln sich ab, und alles ist laut und hektisch.
Einzige Ursache dafür sind natürlich die berühmten gleichnamigen Fälle, auf deren Besuch, man mag es uns verzeihen, wir diesmal verzichten, da wir sie schon zweimal ausgiebig genossen haben.
Alle Versorgungsmöglichkeiten, Campingplatz.
 

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