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	Remedios 
	Die Schätzungen über das genaue Datum der 
	Stadtgründung variieren zwischen 1513 und 1524, durchgesetzt hat sich der 
	24. Juni 1514. Damit ist Remedios nach Baracoa (1511) und Bayamo (1513) die 
	zusammen mit 
	
	Trinidad die 
	drittälteste Stadt Kubas. 
	Landwirtschaft und Viehzucht gehörten zu den wichtigsten wirtschaftlichen 
	Säulen der Stadt vom 16. bis ins 18. Jahrhundert. Um die Jahrhundertwende 
	zum 18. Jahrhundert begann die Zuckerindustrie in der Gegend Fuß zu fassen. 
	Im 18. und 19. Jahrhundert erlangte der Anbau von Kaffee, Kakao und Tabak 
	eine große Bedeutung für die Region. 
	Während der kubanischen Revolution zog die 8. Kolonne Ciro Redondo, 
	kommandiert von 
	
	Ernesto Che Guevara, 
	am 26. Dezember 1958 in Remedios ein, und vertrieb damit die Reste der 
	Verwaltung 
	
	Batistas aus der 
	Stadt. Das historische Stadtzentrum mit seinen Kolonialvillen, die teilweise 
	noch aus dem 17. Jahrhundert stammen, wurde 1980 in Kuba zum 
	Nationalmonument erklärt (Auszug aus Wikipedia) 
	Die 
	wirtschaftliche und politische Bedeutung von Remedios bekam im 17. 
	Jh. einen Dämpfer, als es seine Machtposition an das benachbarte Santa 
	Clara abgeben musste. Im gleichen Jahrhundert wurde Teile der Stadt 
	durch einen Brand zerstört. 
	Die Altstadt um die zentrale Plaza Marti wurde pünktlich zum 500-sten 
	Geburtstag des Städtchens mit viel Geschick renoviert und strahlt nun im 
	vollen  Glanz (Bilder 1 - 3). Besondere Beachtung verdient dabei die 
	Iglesia de San Juan Batista aus dem 16. Jh. (Bilder 4 & 5). Sie enthält 
	eine der wenigen figürlichen Darstellungen auf der Welt mit einer 
	schwangeren Maria (Bild 6). Auf der anderen Platzseite eine weitere Kirche, 
	deren Renovierung noch aussteht (Bild 7). Auf dem Platz finden gerade an 
	Wochenenden stimmungsvolle Konzerte statt (Bild 8). 
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		2)   
		3)   
		4)   
		5)   
		6)   
		7)   
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