Allradfahrzeuge - SCAM

Technische Daten und Modifikationen

 

Technische Daten SCAM SMT 35.3 (4x4) - Radstand 3200 mm
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zulässiges Gesamtgewicht: 3500 kg, Leergewicht 2290 kg

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Nutzlast Fahrgestell: 1210 kg

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Maximallast Vorderachse: 2250 kg, Maximallast Hinterachse: 2800 kg

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Ausmaße : 5210 / 1998 / 2420 mm (L/B/H)

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Motor Iveco (Common Rail), 78 kw/105 PS (125 PS als Sonderausstattung)

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Bereifung: 255/100 R 16

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permanenter Allrad, 24 Gänge, Zentralsperre, 100 % Hinterachssperre

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Tankinhalt 70 l

Modifikationen am Fahrzeug


Werksmäßige Sonderanfertigung eines ca. 60 cm längeren Rahmens.
Vorteile:
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Bessere Befestigungsmöglichkeit der 3,5 m langen Wohnkabine

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Verlegung des Reservereifens unter den hinteren Überhang  (die serienmäßige Befestigung hinter der Vorderachse ist von der Konstruktion her wenig vertrauenswürdig) . Der nun frei gewordene Platz ist ideal für den  Einbau von Wasser- bzw. Treibstofftanks (siehe Punkt 4).

Durchgang zum Fahrerhaus (Sonderausstattung ab Werk)
Zur Zeit allerdings durch die Doppelsitzbank blockiert

Neukonstruktion der hinteren Stoßstange (*):
Nachteil der serienmäßigen Stoßstange: Sie bestand aus einem U-Profil, das sich an den äußeren Ecken leicht verwindet / verdreht, wenn das Fahrzeug bei Dünenfahrten hinten im Sand aussitzt.
Die jetzige Konstruktion besteht aus einem verwindungssteifen Vierkantrohr

Einbau eines 130 l-Zusatztanks (*):
Da der serienmäßige Tank (ca. 70 l) in Anbetracht des gehobenen Treibstoffverbrauchs zu klein ist, ist für längere Pistenfahrten ein Zusatztank unumgänglich. Die nun 210 l Vorrat ermöglichen eine Radius von ca. 1300 km. Der Treibstoff kann auch während der Fahrt in den Originaltank umgepumpt werden.

Alternative Straßenbereifung:  NEU
Die Serienbereifung des SCAM SMT, der Michelin 255/100 R 16, ist für den Geländeeinsatz sicher das Nonplusultra. Die härtesten Teststrecken für uns sind dabei die extrem steilen und steinigen Atlaspässe in Marokko. Während bei Reifen anderer Fahrzeuge schon ganze "Würfel" aus dem Profil herausgerissen wurden, gab es auf den o. a. Reifen kaum einen Kratzer auf der Lauffläche. Auch im tiefen Sand leisten sie hervorragende Arbeiten, da sie auch mit sehr niedrigem Luftdruck (ca. 0,9 bar) problemlos zu fahren sind.
Diese exzellenten Geländeeigenschaften lassen sich natürlich nicht 1:1 auf den normalen Straßenbetrieb übertragen. So sind hier ein relativ hohes Laufgeräusch, ein größerer Rollwiderstand und eine geringe Nassfestigkeit festzustellen. Außerdem haben die Reifen trotz des groben Profils keine Winterzulassung.
Um diese Nachteile auszugleichen und um die sehr teuren Michelin-Reifen nicht "sinnlos" auf deutschen Autobahnen aufzubrauchen, entstand die Notwendigkeit eine Alternativbereifung für den normalen Straßenverkehr.
Das Problem ist, dass es bei den "normalen" Geländereifen fast keinen Reifen gibt, der die Bedingungen für die zulässige Hinterachslast (1400 kg / Reifen) erfüllt. Notwendig wurde also eine Ablastung der Hinterachse. Dies spielt in der Praxis aber keine Rolle, da bei einer Ausnutzung der vollen Hinterachslast das zulässige Gesamtgewicht eh überschritten wäre.

Die nun im normalen Betrieb verwendeten MASTERCRAFT COURSOR 255/85 R 16 machen bis jetzt einen ausgesprochen guten Eindruck.

Vorderer Unterfahrschutz (*)

"Schnorchel" (*)

Speziell auf das Fahrzeug abgestimmte Bilstein-Stoßdämpfer (*)
Nähere Informationen unter http://www.4x4trucks.net/expedition_zubehoer.htm

Rammschutz (*)
Eigenentwicklung der Fa. Christ
Bitte keine Kommentare über Sinn oder Unsinn!

(*) Ein- / Umbauten durch die Fa. Allrad-Christ, Raab/Österreich

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