Flagge Äthiopiens

ÄTHIOPIEN

Route 02

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 02.03.2017

Bahir Dar - Addis Zemen - Gondar


Grundsätzliches:

Für die 170 km sind etwa 3 Stunden Fahrtzeit einzurechnen. Akzeptable Teerstraße.

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Code

GPS (N / E)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

ET-0201

11 35,263
37 23,281

Bahir Dar

Die nordwärts führende Straße '3' verlässt schnell den Tana-See und verläuft dann ein gutes Stück im Landesinnern parallel zum See durch intensiv landwirtschaftlich  genutzte Flächen. Wir passieren Wereta und kurz darauf den Abzweig nach Gashena / Lalibela.
 

ET-0202

12 07,502
37 46,618

Addis Zemen

In dem Ort verlässt die Straße in einer scharfen Linkskurve die Ebene und windet sich über einen 350 m hohen Bergrücken. Unterwegs fällt eine markante Basaltspitze ins Auge.
Wir passieren - meist viel zu schnell, aber inwieweit will man dem Fahrer hineinreden? - ungezählte Dörfer, in denen man Menschen, Rindern, Hunden, Lastenkarren und Schlaglöchern nur mit Mühe ausweichen kann.

Unterwegs auch immer wieder Straßenmärkte, doch auch hier merken wir, dass Touristen nicht immer willkommen sind, in einem Fall werden uns von Halbstarken sogar Tomaten nachgeworfen.
 





ET-0203

12 32,436
37 26,429

Gondar (Süd)

.
 

 

ET-0204

12 36,597
37 28,200

Gondar

 

 


Das 2200 m hoch gelegene Gondar wurde von Kaiser Fasilides gegründet und liegt ebenfalls in der Region Amhara. Der Ort war über zwei Jahrhunderte lang die Hauptstadt Äthiopiens. Heute leben etwa 350.000 Einwohner hier, es gibt einen Flughafen und eine Universität. Wir übernachten im Taye Belay Gondar Hotel in Sichtweite des Palastkomplexes Fasil Ghebbi.
Das Besichtigungsprogramm wird sich in erster Linie auf folgende Sehenswürdigkeiten beschränken:

  • Bad des Fasilidas (12 37,040 - 37 27,431; Bilder 1-3)
    Das kleine Schloss soll ebenfalls zu Beginn des 17. Jh. für Kaiser Fasilidas gebaut worden sein. Es steht auf Stützpfeilern in einem (heute normalerweise weitgehend trockenem)  70 x 40 Meter großem Bassin. Zum jährlichen Timkatfest am 19. Januar wird das Becken geflutet, und nachdem das Wasser vom Bischof geweiht ist, stürzen sich alle in die Fluten. Heutzutage besonders eindrucksvoll ist das Wurzelwerk der Feigenbäume, die die Umfassungsmauern immer mehr umschlingen und stark an das kambodschanische Angkor Thom erinnern.
     

  • Palastbezirk (12 36,411 - 37 28,185; Bild 4)
    Der Eingang befindet sich auf der Südseite des ausgedehnten Geländes, das von einer massiven Mauer mit 12 Toren umschlossen wird Mit dem Bau der Anlage wurde zu Beginn des 17. Jh. unter Kaiser Fasilidas begonnen. In den folgenden hundert Jahren kam ein Gebäude nach dem anderen hinzu, so dass heute 4 Paläste und weitere Bauten wie Bibliotheken, Archive, Pferdeställe, usw. zu sehen sind. Die Bauwerke sind in einem sehr unterschiedlichen Erhaltungszustand und teilweise beginnt man mit Restaurationen. Das ganze Ensemble erinnert nach unserer Vorstellung mehr an eine Burganlage, als an prächtige Königspaläste.
     

  • Debre Birhan Selassie Kirche (12 36,750 - 37 28,814; Bilder 5 & 6)
     

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