Flagge Namibia

NAMIBIA

Route 04

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 14.09.2011

Swakopmund - Torra Bay - Palmwag - (Sesfontein)


Grundsätzliches:

Auf der Strecke entlang an der sogenannten Skelettküste ist zu beachten, dass es - außer in Henties Bay - so gut wie keinerlei Versorgung mehr gibt. Alle sonstigen "Orts"-Angaben beinhalten meist nur einen Platz mit bestenfalls einem Gebäude darauf. Die ausgewiesenen Campingmöglichkeiten sind mehr als spartanisch.
Frei zugänglich ist die Küstenstraße nur bis Terrace Bay. Der ganze Küstenabschnitt wird allerdings nur wenige Monate im Jahr genutzt. So ist z. B. bereits in Torra Bay nur im Januar / Februar mit Besuchern zu rechnen. In der restlichen Jahreszeit ist der Ort quasi zugeschlossen und es gibt auch keine Versorgung hier.
Auch die sonstigen "Mile"-Stationen sind u. U. nur saisonal besetzt. Die Landschaft entlang der Atlantikküste ist wüstenartig und auf die Dauer eher monoton.
Wer interessante Schiffswracks auf diesem Teil der Strecke sehen will, wird eher enttäuscht, es gibt nur mehr wenige Reste.
Ab Henties Bay ist unter Umständen die nächste Tankmöglichkeit erst in Palmwag!

Die Route wurde im August 2011 befahren.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-0401

22° 40,648
14° 32,023

Swakopmund(**)

Wir verlassen die Stadt nordwärts auf der C34.
Kurz nach der Stadt wechselt die Teerstraße in eine Salzstraße, was hier aber nicht die Nutzung, sondern den Belag bezeichnet. Der mit Salzwasser vermischte Sand verdichtet sich mit der Zeit zu einer Asphalt ähnlichen Oberfläche.
 

NB-0402

22° 37,981
14° 32,515

Mile 4

Der Posten ist inzwischen zu einem Vorort von Swakopmund geworden.
Primitive Campingmöglichkeit.
 

NB-0403

22° 18,809
14° 28,487

Mile 14

Station mit einfacher Campingmöglichkeit.
Ca.  10 km weiter passiert man die Ansiedlung Wlotzkasbaken, die nur aus Ferienhäusern besteht und außerhalb der Saison (siehe oben) wie ausgestorben daliegt.
 

NB-0404

22° 18,757
14° 24,693

Mile 30

.
 

NB-0405

22° 11,271
14° 19,261

Jakkalsputz

Einfache Siedlung
 

NB-0406

22° 06,642
14° 17,542

Henties Bay

Einziger "richtiger" Ort auf der Strecke. Die rege Bautätigkeit lässt darauf schließen, dass er zunehmend an Bedeutung gewinnt. Alle Versorgungsmöglichkeiten, Campingplatz.
 

NB-0407

21° 52,103
14° 05,323

Mile 72

Nur saisonale Versorgung (siehe oben)
Von Osten erreicht uns eine schwarze Hügelkette, die uns weiter begleitet.
 

NB-0408

21° 45,059
13° 59,823

Kreuzung

Abzweig nach Cape Cross.
 

NB-0408a

21° 46,313
13° 57,096

Cape Cross /
Seal Colony(***)

Eine Stichstraße bringt uns zu der Landspitze, auf der sich 1000-de von Robben niedergelassen haben. Die Eintrittsgebühren betragen 40 NAD / P und 10 / KFZ.
Die Anlage ist inzwischen etwas umgebaut worden. Ein erhöhter Holzsteg führt nun über das Gelände, so dass man die Tiere fast hautnah erleben kann und doch eine gewisse Distanz gewahrt bleibt.

 

Zurück zur Hauptstraße und weiter nach Norden.

NB-0409

21° 44,031
13° 59,267

ZP

Abzweig zum Messum-Krater (unsere Route 17).
 

NB-0410

21° 30,642
13° 52,216

ZP

Abzweig der D2303

NB-0411

21° 26,502
13° 49,273

Mile 108

Nur saisonale Versorgung (siehe oben)

NB-0412

21° 10,356
13° 40,172

Parkeingang

Wir erreichen den Skeleton Coast National Park mit seinem etwas martialischem Eingangstor. Wer den Park nur auf der Durchreise nach Palmwag durchquert, erhält das notwendige Permit hier vor Ort, überraschenderweise ist es sogar kostenlos (Eintrag der Fahrzeug- und Personendaten in ein Buch). Der Eintritt muss bis spätestens 15.00 Uhr erfolgen.
Wir durchqueren das breite Rivier des Ugab, das als Flussbett kaum erkennbar ist, und folgen der nun deutlich schlechteren Schotter-Piste. Die Landschaft ist nun absolut wüstenhaft und scheinbar unbewohnt von Mensch und Tier.
 

NB-0413

21° 05,007
13° 33,468

ZP

Spärliche Reste eines Schiffswracks am Strand. Die Holzkonstruktion ist weitgehend verschwunden, der Motorblock eines 6-Zylinders ragt noch aus dem Sand. Verschiedene Knochreste könnten menschlicher Natur sein. Aus verwitterten Kleidungsresten ragt vermutlich ein Schulterblatt hervor.
 

NB-0414

20° 54,841
13° 27,833

ZP

Abzweig zur Huab Lagoon. Guter Beobachtungspunkt für Vögel.
 

NB-0415

20° 53,568
13° 26,753

ZP

Eine kurze Stichstraße führt zu einem Bohrturm, der den Rest einer wohl erfolglosen Suche nach Öl darstellt. Er ist inzwischen umgefallen und bietet deshalb auch keine Brutstätte für Kormorane mehr.
 

NB-0416

20° 49,301
13° 23,750

Toscanini

Vom dem "Ort", an dem zeitweise Edelsteine gefördert wurden, sind von der Piste aus keine Überreste mehr erkennbar, die Zufahrtsstraße ist gesperrt.
 

NB-0417

20° 22,243
13° 18,086

Kreuzung

Von hier sind es noch 10 km bis Torra Bay. Da nach unseren Informationen der Ort im August jedoch nicht bewohnt wird (siehe oben), verzichten wir auf einen Besuch und setzen den Weg ostwärts, nun auf der C39 fort.
 

NB-0417a

20° 19,073
13° 14,461

Torra Bay


 

NB-0418

20° 18,666
13° 38,846

Springbok Gate

Die C39 durchquert zuerst weiterhin eine wüstengleiche Landschaft, ist aber nun wieder von besserer Beschaffenheit.
Langsam nähert sich von Osten das breite Rivier des Springbok.
Nach etwa 32 km erreicht man das Springbok Gate (kleiner Souvenirshop, primitive Campingmöglichkeit), am dem man wieder auscheckt.
Wir durchqueren das breite Rivier des Springbok. Die Landschaft wird nun zunehmend grüner und uns begleiten abwechslungsreiche Gebirgsketten.
 

NB-0419

20° 14,088
13° 54,213

ZP

Eine hier in der RKH-Karte eingezeichnete Direktverbindung nach Palmwag ist augenscheinlich nicht mehr in Benutzung.
 

NB-0420

20° 17,608
13° 58,003

ZP

Wir erreichen eine Passhöhe von 980 m. Auf dem weiteren Weg erkennt man links und rechts der Piste immer wieder Welwitschias.
Ca. 4 km vor dem nächsten Punkt  zeigen sich die ersten einfachen Ansiedlungen.
 

NB-0421

20° 13,960
14° 03,903

Kreuzung

Die C39 biegt nach Süden Richtung Khorixas ab (auf dem Weg dorthin treffen wir auf unsere Route 17).
Wir folgen jedoch nun der C43 nordwärts, wobei die Piste oft von schlechter Qualität ist. Zunächst geht es steil hinunter, wir treffen auf einen Ort mit Schule und Krankenstation. Es folgen weitere Orte, die Gegend wird zunehmend landwirtschaftlich genutzt (hauptsächlich Viehhaltung). Die Piste steigt stetig an und durchquert viele steil abfallende Riviere, teilweise noch mit Wasser gefüllt.
 

NB-0422

20° 05,092
14° 02,856

ZP

Passhöhe (1220 m). Auch bei der Abfahrt sind jede Menge steil eingeschnittener Trockenbetten zu durchqueren.
 

NB-0123

19° 54,676
13° 59,200

Palmwag - Ost

Etwa 4 km östlich der Station Palmwag treffen wir auf unsere Route 19. Nach Osten geht es über die C40 zurück nach Kamanjab, nach Norden führt die C43 weiter bis zu den Epupa Falls.
Wer diese Route nimmt, sollte beachten, dass kurz vor Palmwag eine Veterinärkontrolle stattfindet (Einfuhrverbot für Fleischwaren)
 

zurück