Flagge Namibia

NAMIBIA

Route 07

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 15.09.2011

Otjiwarongo - Otavi - Tsumeb - Etosha (Ost) - Oshivelo - Ethosha (Nord) - Ondangwa


Grundsätzliches:

Die Strecke wurde im August 2011 befahren.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-0701

20° 27,653
16° 39,068

Otjiwarongo

Geschäftige Kleinstadt ohne Charme. Einziges Gebäude von Bedeutung ist die mächtige Kirche. Viele deutsche Geschäfte. Die im Reiseführer erwähnte Bäckerei gibt es nicht mehr. Hervorragend ausgestatteter Supersparmarkt. Campingplatz östlich der B1.

Wir verlassen den Ort auf der B1 Richtung Nordost.
 

NB-0702

19° 38,618
17° 20,911

Otavi

Tankstellen, SPAR-Supermarkt, Campingplatz. Treffpunkt der anscheinend zahlreichen deutschen Farmer der Umgebung.
Ca. 13 km vor Tsumeb beginnt ein abwechslungsreiches Hügelland.
 

NB-0703

19° 15,991
17° 42,218

Kreuzung

Abzweig ins etwa 1 nördlich liegende Tsumeb.
Auf halben Wege dorthin auf der östlichen Seite der Straße (also falsch in der Skizze des RKH-Führers eingezeichnet) das sehenswerte Open-Air-Museum(**).
 

NB-0704

19° 11,664
17° 33,051

Lake Otjikoto

Der direkt neben der Straße liegende See befindet sich auf Privatbesitz (Eintritt 25 NAD / P).
Er hat einen Durchmesser von gut 100 m, die Wände fallen fast senkrecht ab. Er ist durch den Einsturz einer riesigen Karsthöhle entstanden.
Das umgebende Farmgelände ist liebevoll zu einer Art eines kleinen botanischen Garten umgewandelt worden.
In dem See wurden zu Ende der deutschen Besatzungszeit verschiedene Waffen und Geschütze versenkt, die nun teilweise im Museum von Tsumeb ausgestellt werden.
Noch sichtbar sind die Reste einer riesigen, Dampf betriebenen Pumpenanlage, die früher das Wasser aus dem See ins ca. 10 km entfernte Tsumeb gepumpt hat, das vordringlich für die dortige Mine gebraucht wurde. Kleiner Curio-Shop.

Die weitere Strecke folgt einer 2004 begonnenen und inzwischen fertig gestellten Eisenbahnlinie, die langfristig zumindest den Güterverkehr nach Angola ermöglichen soll. Bis jetzt endet die Strecke aber nach wie vor in Ondangwa.

NB-0705

19° 08,100
17° 31,751

ZP

Abzweig zum Guinas-Lake. Da die Strecke einfach etwa 20 km beträgt, wird er nicht sehr oft angefahren.
 

NB-0706

18° 46,104
17° 15,685

Kreuzung

Abzweig zum Etosha National Park (Von Lindequist Gate)
 

NB-0707

18° 44,987
17° 14,825

ZP

Abzweig zur Farm Sachsenheim (Unterkünfte / guter Campingplatz)
Die Weiterfahrt bietet landschaftlich keine Besonderheiten. Linker Hand begleiten uns die Ausläufer des Etosha NP, im Osten ist eine zunehmende Besiedlung feststellbar.
 

NB-0708

18° 37,276
17° 10,011

Oshivelo

Der Ort besteht in erster Linie aus einer großen Kontrollstation beim südlichen Ortsausgang, ausgewiesen als Animal Desease Checkpoint (flüchtige Kontrolle des Kühlschranks). In unserem Fall wurden allerdings auch ausgiebig Führerschein und das Cross Border Charge Permit (für unser deutsches Auto) kontrolliert. Das wäre nun nichts Ungewöhnliches gewesen, wenn nicht genau dieselbe Kontrolle sowohl direkt vor Oshivelo, als auch wenige Kilometer hinter dem Ort erneut stattgefunden hätte. Auch die Frage, ob wir Waffen mit uns führen, hat uns doch überrascht.
Geschichtlich hat dieser Posten auch eine wichtige Rolle gespielt, symbolisierte er doch die Red Line, die Grenze zwischen dem schwarz geprägtem Ovamboland und dem von den Weißen beherrschten südlichen Teil des Landes. Tankstelle, Bank, Supermarkt.

Bei der Weiterfahrt nach Norden ist mit Radarkontrollen zu rechnen!
 

NB-0709

18° 23,773
16° 37,628

Abzweig

Nördliche Zufahrt zum Etosha NB über das King Nehale Gate.
 

NB-0710

18° 21,724
16° 34,975

Omuthiya

Das in der RKH-Karte nicht einmal erwähnte Omuthiya hat dem gerade genannten Oshivelo inzwischen sicher den Rang abgelaufen. Der geschäftige Ort bietet alle nur erdenklichen Versorgungsmöglichkeiten und eine Reihe moderner Neubauten deutet auf eine enorm wachsende Entwicklung hin.
Hinweis:
Den in der Karte eingezeichneten und im Reiseführer erwähnten Tulongeni Craft Market haben wir trotz intensiver Suche und Befragung der Einheimischen nicht eruieren können.
Bei der Weiterfahrt tauchen immer mehr Palmen auf, so dass man mit der Zeit sich eher in Nordafrika wähnt.
Auffällig auch die vielen Swapo-Fahnen an den Häusern.
 

NB-0711

17° 56,153
16° 01,723

Abzweig

Abzweig zum Nakambale Museum / Rest Camp (siehe weitere Informationen dort).
 

NB-0712

17° 54,130
15° 58,082

Ondangwa

Der größte Ort des Ovambo-Landes strotzt vor Geschäftstüchtigkeit und steht sicher vor einer weiteren großen Entwicklung. Eine der Hauptursachen dafür dürfte sein, dass nun viele Besucher aus dem nahen Angola die Stadt als Versorgungsstützpunkt  nutzen.
Alle Versorgungsmöglichkeiten, Flughafen im Netz der Air Namibia.
Nur der "Campingplatz" in der Stadtmitte kann nicht empfohlen werden, als einzige Alternative bietet sich das Nakambale Rest Camp an. Hier erfährt man aus fachkundigem Mund auch viele Einzelheiten über das Ovambo-Land, die über die üblichen Informationen hinausgehen. So gibt es heute noch 4 (früher 7) Regionalkönige, die viele Bereiche des täglichen Lebens nach wie vor regeln, was von der Zentralregierung so lange auch akzeptiert wird, solange es keine Widersprüche gibt.
 

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