Code |
GPS (
S / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
NB-1001 |
22°
35,534
17° 04,804 |
Windhoek
(Süd) |
Wir beginnen die Tour im
Süden von Windhoek am Abzweig der C26 und folgen der B1 Richtung
Rehoboth bzw. R.S.A.
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NB-1002 |
22°
39,295
17° 04,728 |
Abzweig
Heroes Acre |
Kurz nach einem
Polizeiposten führt ein kleiner Abstecher zu einer weithin sichtbaren
Anlage, die dem namibischen Freiheitskampf gewidmet ist. Sie wird vom
Militär bewacht und kostet Eintritt (15 N$ pro Person, 10 N$ pro KFZ).
Natürlich ist es sehr zu begrüßen, wenn dem langen Weg der
Selbständigwerdung ein Denkmal gesetzt wird, ob es aber so bombastisch
sein muss und eher an nordkoreanische Selbstverherrlichung erinnert, mag
dahin gestellt sein.
Kurz nach dem Abzweig ist nochmals ein kleiner Pass (1900 m) zu
überwinden, dann geht es durch eine liebliche Hochebene, eingerahmt
durch ein malerisches Gebirgspanorama. |
NB-1003 |
23°
17,161
17° 04,707 |
Abzweig
Oanob Damm |
Der Abzweig zum Oanab
Damm führt über eine7,5 km lange Piste. Der Eintritt zu dem
Erholungsgebiet kostet 20 N$ / Person.
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NB-1004 |
23°
19,328
17° 00,975 |
Oanob Damm |
Der durch den Damm
erzeugt Stausee in 1450 m Höhe empfängt einen in tiefem Blau und lädt
sofort zum Bade ein. Das ist jedoch nicht ganz einfach, da es wohl
keinen offiziellen "Strand" gibt. Im Bereich des Campingplatzes gibt ein
eine kleine Steintreppe zu einem wackeligen Steg, alle anderen Wege
führen nur zu einzelnen verstreuten Lodges.
Trotzdem lohn ein Besuch wegen des landschaftlichen Erlebnisses.
Man muss nicht wieder bis zum Punkt 1003 zurückfahren, sondern kann nach
dem Kassenhäuschen ostwärts abbiegen und erreicht Rehoboth etwas weiter
südlich als Punkt 1005.
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NB-1005 |
23°
19,085
17° 04,339 |
Rehoboth |
Rehoboth liegt - für
namibische Verhältnisse - fast schon in einem "Wald". Bemerkenswert die
vielen, quietschbunten Würfelhäuser. Ansonsten gibt es eine Tankstelle,
ein paar kleinere Supermärkte, das war's.
Nach Rehoboth treten die Gebirgszüge weitgehend zurück und die
schnurgerade Straße durchquert eine meist bis zum Horizont
reichende Ebene zwischen 1200 und 1400 m Höhe. Ab und zu ein paar Schaf-
oder Rinderherden. Die Vegetation geht immer mehr zurück und die Fahrt
beginnt monoton zu werden.
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NB-1006 |
23°
30,017
17° 07,712 |
Zwischenpunkt
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Wendekreis des Steinbocks
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NB-1007 |
24°
04,106
17° 35,288 |
Kalkrand |
Eine Tankstelle, ein
medizinisches Zentrum, ansonsten nichts!
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NB-1008 |
24°
29,783
17° 55,632 |
Abzweig
Hardap Damm |
Die ca. 58 km bis zum
nächsten Abzweig verlaufen durch weiterhin wenig aufregende
Graslandschaft.
Die knapp 7 km lange Teerstraße zum Damm (Eintritt 40 N$ / Person, 10 N$
/ KFZ) führt dann wieder durch eine interessantere Landschaft.
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NB-1009 |
24°
29,635
17° 51,547 |
Hardap Damm |
Nach dem landschaftlich
beeindruckenden Oanob Damm stellt man sich beim Hardap Damm,
Namibias größtem Stausee, auf ein noch tolleres Erlebnis ein, doch wird
man leider eher enttäuscht.
Die Farbe (und Substanz, soweit man das vom oberen Rand beurteilen
kann), erinnert einen eher an die Gewässer einer Kläranlage), als an
einen See, den den Mittelpunkt eines Erholungszentrums bildet.
Das ganze Leben spielt sich außerdem ca. 30 m über dem See ab, hier ist
ein Restaurant und ein großer Pool.
Etwa 3 km weiter nordwestlich liegen verschiedene Bungalowsiedlungen und
zwei Campingbereiche (siehe Campinginfo), die allerdings schon teilweise
einen etwas maroden Eindruck machen. Kurios die Frage am Eingang, ob wir
denn eine Reservierung hätten - auf beiden Plätzen zusammen waren wir
drei Gruppen. Zurück zum
Abzweig und dann weiter nach Süden Richtung Mariental.
Vermutlich dem Hardap-Speichersee sei Dank endlich mal einige
Getreidefelder neben der Straße.
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NB-1010 |
24°
37,682
17° 57,322 |
Mariental |
1100 m Höhe. Guter
Versorgungspunkt. Mehrere Tankstellen, ein großer SPAR-Markt.
Ansonsten keine Sehenswürdigkeiten. Westlich der Hauptstraße Camping
River Chalets.
Weiter schnurgerade verläuft die B1 durch eine immer karger werdende
Landschaft. Links begleitet uns die Abbruchkante einer Höhenstufe. Ab
und zu Schaf- und Rinderherden.
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NB1011 |
25°
09,889
17° 49,957 |
Abzweig Gibeon |
Nach dem Ort weicht die
Abbruchkante weit zurück, bis sie ganz verschwinden. Einige Zeit später
erblick man im Westen die mächtige Silhouette des Brukkaros Krater, der
immerhin ca. 40 km abseits der Route liegt.
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NB-1012 |
25°
27,854
17° 56,962 |
Asab /
Abzweig Krater |
Kurz vor Asab biegt die
nördliche Zufahrt zum Krater ab, die allerdings eine wesentlich längere
Pistenfahrt erfordert als die kürzere (und einfachere) südliche,
die von Tses abbiegt.
Die hier beschriebene Möglichkeit führt durch malerisches, völlig
einsames Farmland und wäre auch mit einem robusten normalen Fahrzeug zu
machen wenn es nicht kurz vor Punkt 1013 eine kritische Flussdurchfahrt
geben würde. Also empfiehlt sich ein Geländewagen.
Die Strecke ist für diejenigen gedacht, sie ein bisschen Zeit mehr
haben, und vor allem mal abseits der üblichen Pfade reisen möchten.
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NB-1013 |
25°
28,531
17° 56,351 |
Abzweig D1075 |
Von der B1 biegen wir
also zuerst auf die D1077 ab und 2 km später halten wir uns links und
folgen damit nun der D1075. Die Piste ist meist brauchbar, nur die
Trockentaldurchquerungen sind etwas holperiger.
Kurz vor Punkt 1014 südlich auf einer Anhöhe ein einsames Farmhaus.
Nun beginnt die eigentliche Schwierigkeit der ansonsten einfachen Piste.
Wenn nicht direktes Hochwasser herrscht, bietet der eigentliche Fluss
wohl keine Probleme, da der Untergrund aus geradem Felsen besteht.
Allerdings gibt es vorher und nachher zwei Sandbänke, die überwunden
werden müssen.
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NB-1014 |
25°
35,696
17° 43,818 |
Abzweig
D3903 /
Brukkaros Kr. |
Wir biegen nach Süden ab
und landen auf der bestens präparierten Piste D3903, die eine flotte
Fahrt erlaubt. Nach kurzer Zeit rechts ein paar niedrige langgestreckte
Sanddünen.
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NB-1015 |
25° 45,030
17° 42,591 |
Zwischenpunkt |
ärmliches Hüttendorf.
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NB-1016 |
25°
59,942
17° 46,121 |
Berseba |
Kurz vor Berseba beginnt
die Teerstraße, doch keine falschen Hoffnungen, sie hört nach dem Ort
wieder auf. Eine gepflegte Kirche bestimmt das Dorfbild, ansonsten
gibt es nur sehr einfache Steinhäuser.
Wir biegen östlich auf die M98 ab.
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NB-1017 |
25°
59,619
17° 47,187 |
Abzweig Krater |
1,8 km später geht es
wieder nach Norden auf die eigentliche Zufahrt zum Krater, der sich
schon mächtig vor einem aufbaut.
Nach ein paar Kilometern das Wächterhaus. Der Eintritt kosten 15 N$ /
Person und 10 N$ / KFZ, bei einer Übernachtung erhöht sich der Preis auf
35 N$ /Person.
Wenig später ist die gute Piste zu Ende. Hier gibt es bereits äußerst
bescheidene Campingmöglichkeiten.
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NB-1018 |
25°
53,120
17° 46,931 |
Brukkaros
Krater /
Camping |
Wer den Krater näher
kennen lernen will (im Übrigen handelt es sich weder um einen
Vulkankrater noch um einen Meteoritenkrater, - Näheres im Reiseführer),
für den bietet sich die Möglichkeit, noch ein Stück weiter hinauf zu
fahren, doch hierzu benötigt man unbedingt ein Allradfahrzeug, und dann
macht es immer noch keinen Spaß, weil der Weg so grausam ist.
Oben angekommen gibt es einen weiteren, äußerst spartanischen
Campingbereich. Vom obersten Stellplatz aus führt ein ungepflegter,
mühsamer Kraxelweg zum Kraterinneren, doch das ist dann eher etwas für
Spezialisten.
Zurück zum Punkt 1017, hier ostwärts abbiegen und weiter der
ungewöhnlich glatten Piste folgen.
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NB-1019 |
25°
53,541
18° 06,775 |
Tses |
Wir erreichen die B1, der
Ort Tses liegt etwas versetzt jenseits der Straße.
Gut 90 km sind es nun noch bis Keetmannshoop. Die Landschaft bleibt
weiter kärglich und bewegt sich in einer Höhenlage um die 1000 m.
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NB-1020 |
26°
33,694
18° 08,941 |
Keetmanshoop
(Nord) |
Bevor es in Stadt geht,
ein Abstecher zu drei bekannten Sehenswürdigkeiten. Wir biegen nach
Osten ab.
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NB-1021 |
26°
33,710
18° 09,412 |
Abzweig |
Etwa einen Kilometer
später nach links abbiegen.
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NB-1022 |
26°
29,165
18° 14,288 |
Quivertree Park /
Camping |
Die erste
Sehenswürdigkeit liegt - wie vielfach - auf einem Farmgelände, das
heißt, auch Tagesbesucher müssen einen Eintritt zahlen. Der Eingang zum
Quivertree Forest liegt etwa 1 km nordwestlich der
Rezeption im Bereich des angeschlossenen Campingplatzes.
Der Begriff "Wald" ist natürlich leicht übertrieben, doch die Ansammlung
von einigen Hundert Köcherbäumen ist vor allem für Erstbesucher ein
eindrucksvolles Erlebnis. Leider hat man in dem von Felsbrocken
übersäten Gelände keine Wege angelegt, so dass man etwas herumkraxeln
muss.
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NB-1023 |
26°
27,853
18° 16,180 |
Giant's Playground |
Ebenfall auf gleichem
Farmgelände (man muss also vorher auch hierfür Eintritt gezahlt haben)
liegt ein sich weit bis in die Ferne erstreckendes Gelände mit den
kuriosesten Felsformationen.
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NB-1024 |
26°
24,367
18° 28,583 |
Mesosaurus Park |
Eine relativ neue
Sehenswürdigkeit liegt etwa 20 km weiter ebenfalls auf der C17. Auch sie
befindet sich auf Farmland, d. h. man muss zuerst in der Rezeption
vorsprechen. Die weitere Besichtigung ist nur innerhalb von geführten
Touren möglich. 200 N$ pro Familie ist zwar ein Haufen Geld, dafür
erlebt man eine mit Herzblut und viel Humor durchgeführte Führung des
Seniors der Farmerfamilie.
Hinter seinem Pickup herfahrend biegt man in die F621 ein und erreicht
nach ca. 3,5 km ein steiniges Feld (26° 24,022 - 18° 30,546), auf dem
die Familie durch Zufall verschiedene Versteinerungen des Mesosaurus
gefunden hat.
Etwa 700 m weiter endet die Piste (26° 24,264 - 18° 31,192) und man kann
einen weiteren Köcherbaum-"Wald" besichtigen. Laut Farmerfamilie gibt es
hier etwa 5000 Stück davon, die bis zu 300 Jahre alt werden können.
Zurück zu Punkt 1020 und dann weiter nach Süden.
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NB-1025 |
26° 34,515
18° 08,824 |
Abzweig
Keetmanshoop |
In den Ort abbiegen
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NB-1026 |
26°
34,754
18° 08,056 |
Keetmanshoop
(Zentrum) |
Auch von diesem Ort darf
man sich nicht allzu viel versprechen, ein großer Sparmarkt und
verschiedene Tankstellen sichern die Versorgung, ansonsten halten sich
die Sehenswürdigkeiten sehr in Grenzen: das Bahnhofsgebäude und die Lok
davor und das alte Postgebäude, das war's dann aber auch schon fast.
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