Flagge Namibia

NAMIBIA

Route 15

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 19.09.2011

Otjiwarango (Süd) - Waterberg Plateau - Okakarara - Grootfontein - Hoba Meteroit - Tsumeb


Grundsätzliches:

Die Strecke wurde im Wesentlichen zuletzt 2011 befahren.  Großenteils Piste in sehr unterschiedliche Qualität. Zeitbedarf: Ca. 1 Tagesetappe.

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Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-1501

20° 40,905
16° 46,755

Abzweig C22

Wir verlassen die B1 etwa 25 km südlich von Otjiwarongo und folgen der C22 nach Osten.
 

NB-1502

20° 39,024
16° 57,310

Abzweig C30

Weiter geradeaus nach Westen. Von einer leichten Anhöhe aussieht man nun gut vor sich links und rechts des Weges die beiden Waterberg-Massive.
 

NB-1503

20° 38,373
17° 09,792

Abzweig D2512

Wir  biegen nach Norden auf eine Piste ab. Hier hat sich bei unserem Besuch im FEB 2011  bewahrheitet, worauf der Reiseführer hinweist: die folgende Strecke kann bei ungünstigen Wetterbedingungen, also meist nach starken Regenfällen, nur schwer oder gar nicht passierbar sein. So schafften mit unserem Allradfahrzeug gerade noch den Eingang zum Waterberg Plateau Park, mussten dann aber einen Kilometer später aufgeben, weil die weitere Strecke Richtung Waterberg Wilderness Lodge  völlig verschlammt war.
 

NB-1503a

20° 31,537
17° 14,989

Waterberg Plateau Park

Die Eintrittgebühren nur für den Park betragen nun (2011) stolze 170 NAD für 2 Personen und ein Fahrzeug. Wer hier übernachten will, muss allein für den Campingplatz weitere 300 NAD drauflegen.
Der touristische Bereich zieht sich vom Eingang aus einen Hang hinauf, bleibt aber unterhalb der steil aufragenden Gebirgsstufe. Verschiedene Trails von 15 bis 45 Minuten bieten sich an, der längste davon führt auf das Plateau hinauf, allerdings sieht man die südöstliche gelegene, sich bis zum Horizont erstreckende Ebene zu Füßen den Plateaus auch schon vorher ganz gut.  Bei unserem Besuch 2011 allerdings waren alle Trails sehr schlecht ausgeschildert und instand gehalten, vielfach waren sie mehr oder weniger zugewachsen. Daher war hier kaum ein Weg sinnvoll benutzbar.
Alle touristischen Einrichtungen: Restaurant, Laden, Tankstelle, Pool, Lodges, Campingplatz (siehe Campingteil).

Einige Kilometer weiter das Eintrittstor des Farmgeländes der Familie ...
 

NB-1503b

20° 28,892
17° 18,876

Abzweig Wilderness Lodge

Die Piste zur Lodge bzw. zum Campingplatz führt noch ein paar km bergan Richtung Waterberg und kann bei regennassem Untergrund zu Problemen führen.
Im Bereich der Zufahrt zur Lodge befindet sich auf der anderen Seite der Piste der Beginn einer ca. 20 km langen Privatstraße, die quer durch den Busch nach Okakara führt (Gebühr), sie ist im Reiseführer als Abkürzung beschrieben. Leider ist uns nicht klar geworden, wo diese sein soll, wir fanden ein paar halb zugewachsene, wenig Vertrauen erweckende Feldwege vor, alle ohne jeglichen Hinweis.

Das war uns dann doch zu unsicher, wir fahren also deshalb zu Punkt 1503 zurück und biegen ostwärts auf die C42 ein.

Die Teerstraße durchquert eine weite Ebene mit dichter Vegetation, während linker Hand die Höhenstufen des Waterbergs immer weiter zurückweicht.
Einige Zeit später links der Abzweig (20° 37,375 - 17° 21,031) zur Hamakari Gästefarm (mit Campingmöglichkeit
Kurz vor Okakara weist ein Gatter darauf hin, dass man sich nun in der Okakara Community befindet. Linker Hand gleich danach das mit deutscher Hilfe aufgebaute Kulturzentrum, das aber anscheinend keiner braucht. Hinweis auf Campingmöglichkeit.
 

NB-1504

20° 35,569
17° 26,986

Kreuzung

Wir biegen links ab und folgen der C42

NB-1505

20° 35,210
17° 27,268

Okakarara

Der Ort macht als eigentliches Zentrum des Herero-Homlands einen eher ärmlichen Eindruck, eine Tankstelle, ein PEP-Laden, ansonsten hält einen nichts.
 

NB-1506

20° 35,038
17° 28,799

Abzweig
D3805

Der Hauptabzweig auf die D 3805 liegt seit einiger Zeit noch ein Stück weiter östlich, doch man kann auch schon hier abbiegen, wenn  man sich an der schmalen, unscheinbaren Piste nicht stört. Sie aber gut befahrbar und stößt wenig später auf die Hauptpiste.
Der weiter Weg bis 1510 war im FEB 2011 gekennzeichnet von den schweren Regenfällen der letzten Wochen, d. h. von höchst unterschiedlicher Qualität, was nur ein langsames Fortkommen ermöglichst. Augenscheinlich fehlt der ganzen Strecke ein fester Kiesuntergrund.
 

NB-1507

20° 35,306
17° 42,911

Kreuzung

Auch mitten im tiefsten Busch muss natürlich alles geregelt sein, also wird mit deutlichen Schildern die Vorfahrtsregelung mit der querenden D3803 geklärt.
Grundsätzlich dürfte die Strecke bisher noch nicht von allzu vielen Touristen befahren sein, das ist schade, weil sie durch eine sehr ansprechende, zum Teil sogar malerische Gegend führt, in der sich dichte Buschflächen und Weiseland abwechseln, wobei die Rinderherden sich oft auf der Piste befinden. Ab und zu quert unter lautem Protest eine Affenhorde die Fahrbahn.
 

NB-1508

20° 35,402
17° 47,795

Okjasa / Abzweig D3801

In Okjasa wechseln wir auf die D3801, die die ersten 100 m zuerst auch einen eher unscheinbaren Endruck macht, sich aber nach dem Ort bald verbreitert. Grundsätzlich scheint es aber so, dass die Nebenpisten zumindest zur Regenzeit selten gewartet werden, weil es vielleicht eh keinen Sinn macht, bei fehlendem Untergrund den schlammigen Sand mit schwerem Gerät zu bearbeiten..
Was einem während der ganzen Fahrt auf dieser Nebenstrecke auffällt, sind die regelmäßigen Säcke mit Holzkohle links und rechts der Piste. Nun ist es aber offensichtlich nicht so, dass hier Holzkohle produziert wird. Im Gegenteil, es ist daher zu vermuten, dass es staatliche Lieferungen an die Dorfbewohner sind, um zu verhindern, dass der geringe Wandbestand weiter abgeholzt wird. Das Angebot wird aber wohl nicht im gewünschten Umfang angenommen, denn viele Säcke liegen aufgeplatzt lieblos da.
 

NB-1509

20° 30,247
17° 56,408

Okaepe

Der kleine Ort hat in erster Linie Bedeutung erlangt als Schulzentrum mit angeschlossenem Internat, das den San- und Herero-Kindern der Gegend eine  zeitgemäße Schulbildung vermitteln soll. Zurzeit leben hier 270 Kinder von 7 bis 17 Jahren, wobei beide unterschiedlichen Volksgruppen augenscheinlich friedlich miteinander auskommen.
Das Okaepe Living Museum ist eigentlich eher ein Nebenaspekt. Es werden verschiedene landestypische Vorführungen gezeigt. Ob sich jedoch allzu viele Touristen hierher verirren, mag die Frage sein. Leider hatte das Museum bei unserem Besuch geschlossen, weil Sonntag war.
Weiter geht es durch ansprechende Landschaft, links und rechts ständig kleine Siedlungen, die nur aus wenigen Bleckhütten bestehen. Trotzdem wirkt die Gegend nicht arm und alles ist aufgeräumt und sauber, und wenn man von den zahllosen Autowracks absieht, ist auch keinerlei Müll zusehen.
 

NB-1510

20° 17,551
18° 01,085

Kreuzung C42

Wir erreichen wieder die C42, die inzwischen auch zur Piste geworden ist. Diese ist allerdings gut ausgebaut mit festem Untergrund, so dass wir nun flott vorankommen.
 

NB-1511

20° 06,722
18° 11,110

Coblenz

Ansammlung von ein paar Häusern, Tankstelle, Laden.
 

NB-1512

20° 03,349
18° 14,802

Ongogoro
Abzweig D2836

Eigentlich sollte die C42 wohl die Hauptstrecke nach Grootfontein sein. Allerdings macht sie einen riesigen Umweg über Otjituuo, so dass der Verkehr wohl hauptsächlich nun über die D2836 läuft. Aus diesem Grund biegen wir auch nach links / Norden ab.
 

NB-1513

19° 59,665
18° 14,325

ZP

Beginn des Omirunga Conservancy. Was hier geschützt werden soll ist nicht gang klar, weil sich mitten drin die Bornhom Jagdfarm befindet.
Auf gut befahrbarer Piste geht es weiter nach Norden.

 

NB-1514

19° 36,950
18° 06,513

Grootfontein - Süd

Wir treffen auf die D2830 und biegen rechts ab. Wenig später wird im Bereich der Kaserne die Piste zur Teerstraße und wir treffen auf die B8.
 

NB-1515

19° 33,828
18° 06,398

Grootfontein(*)

Wir lassen das Zentrum des Ortes (siehe Route 16) rechts liegen und folgen der B8 zunächst Richtung Otavi.
 

NB-1516

19° 35,068
18° 03,066

Abzweig D2860

Abzweig auf eine Piste, die parallel zur Eisenbahn verläuft.
 

NB-1517

19° 37,662
17° 56,827

Abzweig
Hoba Meteorit

Wir verlassen die D2860 Richtung Norden. Kurze Zeit später der Hinweis auf den Meteorit-Camping.
Etwa 3 km weiter biegt nach links ein kurzer Abstecher zum Hoba Meteorit ab.

NB-1518

19° 35,550
17° 56,021

Hoba Meteorit(*)

Ob sich ein Besuch des quaderförmigen Meteoriten rentiert, wird unterschiedlich beurteilt. Vorgewarnt durch eher mäßige Begeisterung mancher Besucher erwarteten wir nicht allzu viel.
Uns hat der Besuch aus dem Weltall allerdings doch schon beeindruckt. Man sollte nicht vergessen, dass der Hoba-Meteorit der größte bekannte Meteorit der Welt ist! Auch für einen Laien augenfällig ist sein überwiegender Eisenanteil. Das Gewicht wird zwischen 50 und 80 Tonnen geschätzt. Warum er aber, nachdem er sicher mit unvorstellbarer Geschwindigkeit auf die Erde geknallt ist, nur etwa  2 m tief im Boden liegt, ist den Informationstafeln leider nicht zu entnehmen.

Um nicht die gleiche Strecke zurückfahren zu müssen, folgen wir weiter der D2859. Sie führt uns durch fruchtbares Farmland, das alles andere als afrikanisch aussieht, sondern eher Italien erinnert.
 

NB-1519

19° 33,524
18° 04,986

Kreuzung C42

Links auf die C42 und weiter nach Nordwest.
 

NB-1520

19° 30,640
18° 03,068

ZP

Ein paar km weiter der Abzweig links zur Baby Bush Lodge, einer sehenswerten Farm mit unzähligen Wildtieren (hochwertige Lodges, Campingplatz).
 

NB-1521

19° 24,894
17° 55,601

Abzweig D3022

 

NB-1522

19° 16,000
17° 42,242

Tsumeb - Süd

Wir verlassen die B1 und folgen der zweispurigen Straße Richtung Ortskern.

500 weiter auf der rechten Seite das sehr sehenswerte  Helvi Mpinggama Kondombolo Cultural Village,
in dem alle traditionellen Siedlungsformen der verschiedenen Stämme Namibias in einem Freiluftmuseum zu besichtigen sind.
Etwas weiter der Abzweig zum Campingplatz.

Hinweis: Beide ist in der Kartenskizze des RKH-Führers falsch eingezeichnet!
 

NB-1523

19° 14,654
17° 43,014

Tsumeb

Sehr gepflegt wirkendes Städtchen mit vielen Hinweisen auf deutsche Wurzel. Alle Versorgungsmöglichkeiten.

              
 

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