Flagge Namibia

NAMIBIA

Route 16

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 29.04.2014

Otavi - Grootfontein - Rundu - Popa Falls - Mahango NP - Mudumu NP - Katima Mulio


Grundsätzliches:

Die Strecke wurde zuletzt 2011 befahren.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-1601

19° 38,618
17° 20,911

Otavi


 

NB-1602

19° 43,035
17° 42,769

Kombat


 

NB-1603

19° 43,491
17° 51,208

Abzweig D2860
(Hoba Meteorit)


 

NB-1604

19° 33,829
18° 06,397

Grootfontein

Ausgesprochen gepflegt wirkendes kleines Städtchen mit vielen Grünanlagen. Alle Versorgungsmöglichkeiten, Campingplatz.
Fast könnte man meinen, man ist irgendwo in Südeuropa.
 

NB-1605

19° 33,565
18° 06,568

Grootfontein
(Fort / Museum)

Das kleine Museum im ehemaligen Fort liegt östlich den Zentrums auf einer kleinen Anhöhe (beschilderter Abzweig von der B8).
Es bietet in verschiedenen Räumen und auf dem Freigelände im Innenhof einen sehenswerten Querschnitt durch die Kultur und Geschichte des Landes. (25 NAD / P).
Tipp: Vor dem Museum kann man wundervoll und ungestört seine Mittagspause einlegen.

Wir verlassen den liebenswerten Ort und werden die nächsten Stunden in exakt nordöstlicher Richtung der schnurgeraden B8 folgen.
Ein paar km außerhalb des Ortes der Campingplatz De Kraal.

Die folgende Strecke bis Rundu erweckt auf der Karte einen langweiligen, wenig interessanten Eindruck. Wir hatten im FEB 2011 zumindest den Vorteil, dass nach den intensiven Regenfälle in den Wochen davor uns eine zwar eintönige, aber saftig grüne Vegetation bis zum Punkt 1607 begleitete.
 

NB-1606

19° 14,569
18° 30,058

Abzweig
C44 / M74

Gegenüber des Abzweiges liegt Roy´s Camp mit Campingmöglichkeit.
 

NB-1607

18° 47,659
18° 55,683

ZP

Veterinärkontrolle, direkt davor links das Mururani Camp mit Campingmöglichkeit
Eigentlich darf man in das folgende Gebiet keine rohen Fleisch- oder Wustwaren einführen. Wir wurden jedoch nicht kontrolliert, sondern durchgewinkt.

Die restliche Strecke bis Rundu verläuft zwar weiterhin schnurgerade, hat sich aber im Vergleich zum ersten Teil schlagartig verändert: Mächtige Bäume säumen die Straße, Heerscharen von Leuten sind zu Fuß unterwegs, links und rechts passiert man hunderte von kleinen Kraals, die meisten noch in traditioneller Bauweise, nur wenige Blechhütten verärgern das Auge, alles wirkt picobello.
Etwa alle 10 km fallen Schulzentren auf, zu denen es wohl auch Schulbusse geben wird. Rinderherden werden über die breiten Grünstreifen auf beiden Straßenseiten getrieben, um das Gras klein zu halten. Ein durchaus abwechslungsreiche Fahrt!
 

NB-1608

17° 55,972
19° 46,277

Abzweig Rundu

Zum Ort bzw. zu den Lodges am Okawango biegen wir nach links ab.
 

NB-1609

17° 54,727
19° 46,133

Rundu

Aufstrebendes Städtchen mit Boomtown-Charakter. Alle Versorgungsmöglichkeiten. Verschiedene Lodges, teilweise mit Campingplatz, direkt am Okawango.

Für die weitere Strecke Richtung Osten könnte man auch die D3402 nehmen, doch diese entpuppte sich kurz nach dem Ort als ruppige Wellblechpiste. Wer sich eine entspannte, malerische Fahrt entlang des Okawango vorstellt, wird eher enttäuscht, da die Piste dann doch zu weit vom Ufer entfernt ist und vorwiegend durch intensiv genutzte landwirtschaftliche Flächen führt. Wem dies auf Dauer zu mühsam oder uninteressant ist, kann immer wieder auf  Querverbindungen nach Süden zur B8 wechseln.

Dort durchqueren wir auf schnurgerader Teerstraße eine ähnliche Landschaft wie zuvor schon zwischen Grootfontein und dem Veterinärzaun, das heißt, ein dicht bewachsenen Gürtel aus Sträuchern und Bäumen begleitet uns, während die Anzahl der Kraals deutlich zurückgeht.
 

NB-1610

17° 58,135
20° 27,839

Abzweig D3400 /
Ncaute

Ab hier ändert sich die Gegend, die Landschaft wird offener und weite Getreidefelder wechseln mit kleinen Selbstversorgeräckern ab.
Immer wieder Abzweigungen zu kleinen Orten in Nähe des Okawango.
 

NB-1611

18° 03,169
20° 46,338

Katere / Abzweig
Kaudom NP

Bemerkenswert der Abzweig zum Kaudom NP: Bereits ab dem ersten Meter zeigt sich eine tiefsandige, mehr als unscheinbare Piste, die wohl eine mehr als mühselige Fahrerei erwarten lässt.

Wenig später erreichen wir den 21-sten Breitengrad und damit offiziell den Caprivistreifen. Die landwirtschaftlich genutzten Flächen verschwinden immer mehr und bis kurz vor dem Abzweig zu den Popa Falls begleitet uns wieder eine dichte Vegetation.
 

NB-1612

18° 05,934
21° 32,934

Divundu / Abzweig
Popa Falls

Entlang der B8 wird diese Kreuzung (von einem Ort kann man wirklich nicht sprechen) als Divundu ausgeschildert, obwohl dieser Ortsname  in keiner Karte auftaucht.
Die im RF angesprochene SHELL-Tankstelle gibt es nicht mehr, sondern nur mehr eine ENGEN vor dem Abzweig. Daneben ein unerwarteter ärmlich ausgestatteter Supermarkt, in dem es unerträglich nach Armschweiß riecht.

Wer den Abstecher nach Süden auslässt, setzt mit Punkt 1613 fort.

Wir biegen auf die C48 ab, wobei seltsamerweise hier keinerlei Hinweis auf den möglichen Grenzübergang nach Botswana festzustellen ist.
 

NB-1612a

18° 07,478
21° 34,998

Popa Falls

Der Zutritt zu den "Fällen" erfolgt über das Popa Falls Resort, also den Campingplatz (20 NAD Eintritt / P für Tagesbesucher).
Es dürfe hinreichend bekannt sein, dass die Popa Falls eine zwar breite, aber eher unscheinbare Kaskade von vielleicht einem halben Meter Höhenunterschied bilden. Trotzdem lohnt sich ein kurzer Zwischenstopp.
Ein paar Kilometer weiter endet die Teerstraße und eine Piste beginnt. Ob dies damit zusammenhängt, dass man den Mahango NP nicht vollendest mit einer Schnellstraße durchschneiden wollte, oder ob doch ein bisschen Nichtachtung gegenüber Botswana mitspielt (dort geht natürlich eine Teerstraße weiter), bleibt die Frage.
 

NB-1612b

18° 10,748
21° 40,840

Parkeintritt
Mahango NP

Eintrittsgebühren für den Park: 90 NAD / 2 P + KFZ (2011)
 

NB-1612c

18° 11,301
21° 41,144

Abzweig
östl. Loop

Der Mahango NP ist relativ klein, es gibt nur einen östlichen und westlichen Loop, die jeweils von der durchschneidenden C48 abgehen.
Während der westliche noch in seiner ursprünglichen Art verbleibt, also einspurig und zum Teil tiefsandig (also nur für 4x4-Fahrzeuge), ist man gerade dabei (FEB 2011),  den östlichen wie eine breite Landstraße auszubauen, mit der Folge dass Lastwagenkolonnen mit Volldampf durch das Reservat rasen, um ihre Kiesmassen zu verteilen.
Sicher war das der Hauptgrund dafür, dass wir - im Gegensatz zu den Beschreibungen im RF - so gut wie kein Tier gesehen haben.
 

NB-1612d

18° 12,564
21° 45,687

ZP

Großer Baobab

NB-1612e

18° 13,386
21° 45,077

ZP

Rastplatz
 

NB-1612f

18° 14,797
21° 44,996

Kreuzung

Kurz vor dem botsuanischen Grenzübergang trifft der östliche Loop wieder auf die C48, genau gegenüber der Straße wäre die westliche Fortsetzung (siehe oben).
 

NB-1612g

18° 15,567
21° 45,687

Grenze Botswana

Wer seine Reise nicht nach Botswana fortsetzt, fährt die Strecke zurück bis zum Punkt 1612 / Divundu und biegt nach Osten ab.
 

NB-1613

18° 05,852
21° 33,384

Okawango Brücke

Kurz nach Divundu die Brücke über den Okawango. Sie wird zurzeit (FEB 2011) generalsaniert, teilweise fehlt die halbe Brücke. Danach Polizeikontrolle mit Schranke. Nach dem Passieren beginnt der Caprivi Game Park, das heißt, es gibt bis auf wenige Ausnahmen kaum mehr Besiedlung und keine Zäune mehr, sodass mit ständigem Wildwechsel zu rechnen ist, hauptsächlich ab der Dämmerung.
Die ca.200 km bis Kongola verlaufen wieder schnurgerade und damit bald eintönig durch eine weite eher offene  Landschaft mit niedrigem Bewuchs, aus dem einzelnen Bäume herausragen. Erst im zweiten Teil wird die Vegetation wieder dichter.
 

NB-1614

18° 02,495
22° 11,994

Omega

Bei der Eintönigkeit der Strecke nimmt man gerne die wenige Abwechslung in Form von kleinen Hüttendörfern wahr. Das erste ist Omega, sogar mit Hinweis auf eine Klinik, was auch immer darunter zu verstehen ist.
 

NB-1615

17° 57,590
22° 32,966

Bwabwata

Dieser "Ort" ist Urheber für den einheimischen Begriff des Caprivi Game Parks. Wenig später noch ein Ort mit Klinik.
 

NB-1616

17° 52,517
22° 53,963

Omega III

... hat sicher nichts mit den Fettsäuren zu tun ....
 

NB-1617

17° 47,448
23° 20,644

Kwando Brücke

Über eine unscheinbare Brücke verlassen wir den Caprivi Game Park. Direkt nach wieder Polizeikontrolle mit Schranke. Vor nicht allzu langer Zeit hat ist ein Autofahrer nicht vor der Schranke, sondern wohl mitten im Polizeihäuschen zum Stehen gekommen...
2 km weiter Abzweig zur Mazambala Lodge (mit Camping).
 

NB-1618

17° 49,320
23° 23,879

Kongola /
Abzweig C49

Dass man dieser Kreuzung einen Namen gegeben hat, liegt sich nur daran, damit man etwas auf die Entfernungstabellen schreiben kann. 1 Tankstelle, sonst nichts.

Wer den Abstecher nach Süden  auslässt, setzt mit Punkt 1619 fort.

Wir verlassen die B8 nach Süden und folgen der im ersten Teil ausgezeichneten Piste. Es folgen verschiedene Abzweige zu Lodges (meist mit Campingbereich) direkt am Kwando.

Unsere Tour sollte eigentlich durch den Mudumo National Park und vielleicht auch weiter über die C49 nach Katima gehen, doch eine Reifenpanne zwang uns, direkt zum Zielort weiter zu fahren.
 

NB-1618a

18° 01,302
23° 20,696

Abzweig
Kwando Lodge

(siehe Campingteil)

NB-1618b

18° 06,805
23°24,063

Abzweig
Lyanshulu Lodge

 

NB-1619

17° 29,750
24° 16,167

Katimo Mulilo

Geschäftiges, kleines Städtchen, Grenzort zu Zambia, naher Grenzort zu Botswana.
Alle Versorgungsmöglichkeiten. Campingplatz.
Extrem unfreundliche Werkstattmitarbeiter in zwei verschiedenen Werkstätten (siehe oben!).
 

NB-1620

17° 28,683
24° 14,781

Katimo Mulilo /
 Grenze Zambia

Die folgenden aktuellen Informationen vom April 2014 wurden uns freundlicherweise von Familie Werner und Dani S. zur Verfügung gestellt:

Es gibt 3 Schalter: 

  • Schalter 1: Ausreiseformular ausfüllen und abgeben

  • Schalter 2: Carnet stempeln lassen

  • Schalter 3: Roadtax-Formular zeigen (Achtung – der bei Einreise gezahlte Betrag gilt nur für 3 Monate, wer also länger nicht im Land war bzw. länger unterwegs ist, muss vor Ausreise die Road-Tax neu bezahlen, das passiert am letzten Gebäude des Ortes ehe man auf die Grenze zufährt (linke Straßenseite, gut beschildert) – es sind ca. 220 Namibia-Dollar bzw. Rand für 3 Monate fällig. 

Danach Passkontrolle an einem Balken nach Abwicklung der Behördengänge, Dauer auf Seite von Namibia: ca. 20 Minuten.

Die Grenzformalitäten auf zambischer Seite entnehmen Sie bitte der Route 11 bei den Zambia-Informationen.
 

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