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NAMIBIA

Route 17

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 17.12.2012

 Cape Cross -  Offroad-Strecke durch den Messum Krater -Brandberg West - Twyfelfontain - Khorixas


Grundsätzliches:

Nach der Anreise von Swakobmund aus verbindet die Route Cape Cross über den Messum Crater mit den Sehenswürdigkeiten um Twyfelfontain auf einer landschaftlicher sehr beeindruckenden, selten befahrenen und technisch sehr anspruchsvollen Piste und bietet sich für alle an, die Einsamkeit abseits der Touristenströme suchen.
Ein Geländefahrzeug ist unumgänglich, wegen der  selten befahrenen und zum Teil sehr schwierigen Strecke ist ein Konvoi dringend anzuraten.
Die Zufahrt in den Messum Krater ist sowohl - wie beschrieben - von Süden her möglich, aber auch von Westen über die D2303.
Die geländemäßig wirklich schwierigen Teilstücke kommen erst ab Brandberg West.

Zeitbedarf: mindesten drei Tage. GPS wird empfohlen, es gibt unzählige Querpisten. Keine Versorgungsmöglichkeiten ab Henties Bay!

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH

Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt. 

Code

GPS ( S / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

NB-1701

21° 45,059
13° 59,823

Abzweig
Cape Cross

Nach dem Abzweig zum Cape Cross folgen wir noch für etwa 2 km der C34.
 

NB-1702

21° 44,031
13° 59,267

Abzweig Piste

Dann biegt ein breites Pistenband Richtung Nordost ab.
 

NB-1703

21° 43,308
14° 00,429

Flussbett

Hier dürften sich alle Anfahrtsmöglichkeiten inzwischen vereint haben. Weiter geht es nun auf deutlicher, brauchbarer Piste.
 

NB-1704

21° 37,691
14° 05,267

ZP
 

Revier

NB-1705

21° 34,110
14° 08,377

ZP

Pistenteilung, im weiteren Verlauf wird ein breites Rivier überquert, je nach Pistenbeschaffenheit gibt es verschiedene Möglichkeiten. Die ersten Welwitschias tauchen auf (es kommen noch größere!). Vor uns ein markanter Pyramidenberg vor der auftürmenden Bergkulisse. Im Anschluss müssen noch weitere Reviere durchquert werden, dabei ist die Piste manchmal etwas mühsam.
 

NB-1706

21° 31,008
14° 11,832

ZP

Die Route wendet sich wieder Richtung Berge und führt uns zu einer nun deutlich ansteigenden Mondlandschaft, dabei wird der Weg schlechter. Auch auf dem ansonsten vegetationslosen Hang ungezählte Welwitschias, die nur durch die hier absinkende Luftfeuchtigkeit des noch nahen Meeres mit Wasser versorgt werden.
 

NB-1707

21° 28,601
14° 12,369

Messum Krater (**)

Wir erreichen den Kraterrand. Hier teilt sich die Piste (kleine Schilder „1“ und „2“). Geradeaus geht es  direkt durch den Kraterboden, vermutlich bis zum Punkt 24. Wir halten uns rechts, weil dies die landschaftlich wohl interessantere Variante ist, und bleiben so mehr oder weniger auf dem östlichen Kraterrand. Die Strecke führt dabei durch faszinierende Felsformationen.
 

NB-1708

21° 27,573
14° 13,311

ZP

 

NB-1709

21° 27,570
14° 13,539

ZP

Mögliche Übernachtungsplatz in einer uneinsichtigen Senke etwa 100 m neben der Strecke. So schön der Platz ist, im Südwinter kann es hier sehr kalt, windig und vor allem ausgesprochen feucht (s. o.) werden!)
 

NB-1710

21° 27,138
14° 13,929

Abzweig

Wir biegen nach rechts auf eine dünne Piste ab, der Weg wird etwas sandig.
 

NB-1711

21° 26,076
14° 14,667

ZP


 

NB-1712

21° 23,995
14° 16,334

ZP

Die Piste wendet sich Richtung Norden.
 

NB-1713

21° 23,746
14° 16,291

Gabelung

Geradeaus zieht der Weg ein steiles Sandfeld hinauf (und wird wahrscheinlich bei Punkt 17 unsere Route wieder treffen), wir wenden uns aber nach links, es wird wieder etwas sandig.
 

NB-1714

21° 23,283
14° 14,735

Einmündung

Von schräg links mündet eine deutliche Piste ein, eine der direkten Verbindung durch den Kraterboden.
 

NB-1715

21° 21,940
14° 14,024

Kreuzung

Vor einem Geröllhügel treffen wir auf eine Querpiste. Es ist die, die von Westen her in den Krater führt. Wir folgen ihr nach rechts / Norden.
 

NB-1716

21° 20,504
14° 14,247

Messum Rivier

Prachtexemplar einer Welwitschia. Weiter geht es im Flussbett, der im weiten Umkreis einzige Baum bietet sich als Rastplatz an. Die Route schwenkt nach SO bis S.
 

NB-1717

21° 20,632
14° 17,481

ZP

Knick der Piste, von rechts könnte die Abkürzung über das Sandfeld einmünden, wir folgen dem Weg nach Osten auf einer inzwischen breiten Wellblechpiste.
 

NB-1718

21° 20,476
14° 18,713

Gabelung

Wir wenden uns nach links und folgen der schmalen, felsigen Piste einen Hang hinauf, hinter uns eine faszinierend eintönige Mondlandschaft, vor uns das mächtige Massiv des 2573 m hohen Brandbergs
 

NB-1719

21° 18,300
14° 22,195

Einmündung

Einmündung einer breiten Piste von rechts. Im weiteren Verlauf der Strecke ist besondere Vorsicht geboten! Bis zu 60 cm tiefe Löcher am Straßenrand oder sogar einmal mitten auf dem Weg können eine ernsthafte Gefahr bilden! (Ob die Löcher von Mineraliensucher oder Tieren verursacht wurden, konnte nicht ermittelt werden)
 

NB-1720

21° 16,242
14° 27,804

D2342

Von hier  geht es nun nach links auf breit geschobener, meist gut befahrbarer „Renn-Piste“ bis Brandberg West. Die Strecke wird dabei begleitet von eindrucksvollen Gebirgszügen, die Landschaft ist aber fast völlig vegetationslos und dementsprechend ohne Tiere.
 

NB-1721

21° 09,464
14° 21,653

ZP

Querpiste
 

NB-1722

21° 04,390
14° 14,371

ZP

Querpiste
 

NB-1723

21° 02,561
14° 10,458

D2303

Wir folgen ihr nach rechts auf breiter Wellblechpiste.
 

NB-1724

21° 00,414
14° 08,938

Abzweig

Abzweig nach rechts zur stillgelegten Mine „Brandberg West“.
Unser Weg geradeaus ist wirtschaftlich nicht mehr interessant, d.h. die Piste wird schmal und schlecht.
 

NB-1725

20° 59,192
14° 08,171

Gabelung

Geradeaus führt der Weg bis zum Ugab und verbleibt dort für unbestimmte Zeit im Flussbett in Richtung Meer.
Wir biegen nach rechts ab (Hinweis Schild: „Ugap–Camp“ bzw. „Rhino-Camp“). Der Weg überwindet einen Bergrücken und ist sehr steinig.
 

NB-1726

20° 57,826
14° 08,027

Ugab Camp

Schranke, Eintrag in ein Buch).
Das Camp ist in erster Linie eine Einrichtung, die sich vordringlich der Unterstützung der Nashörner widmet. (Informationszentrum, Verkauf von Kunsthandwerk und Feuerholz). Angeschlossen ist ein Campingplatz (siehe Campingteil).

Auf der anderen Seite des Camps gabelt sich der Weg, rechts führt die erwähnte Ugab-Piste ab hier wieder flussaufwärts weiter, wir überqueren geradeaus das Flussbett. Nun geht es auf schmaler, steiniger und steiler Piste bergauf, manchmal über den nackten Felsen, so dass wir nur in Schrittgeschwindigkeit vorwärts kommen. Hier ist das erste wirklich schwierige Teilstück der Strecke. Sobald die nächste Hochfläche erreicht ist, weitet sich das Tal, der Weg wird nun geradliniger, dafür gibt es viel Wellblech.
 

NB-1727

20° 53,430
14° 07,896

ZP

Das Gröbste ist geschafft! Weiter bergauf auf Wellblech.
 

NB-1728

20° 48,973
14° 07,308

ZP

Eine weite Hochfläche ist erreicht. Nach rechts führt eine Piste in einen kleinen Canyon mit guten Übernachtungsmöglichkeiten. Geradeaus geht es weiter bis zur nächsten Punkt.
 

NB-1729

20° 47,522
14° 06,888

Gabelung

Links würde es langfristig nach Palmwag gehen, wir biegen aber nach Osten, also rechts ab.
 

NB-1730

20° 47,499
14° 06,946

Gabelung

(Stein-Schild am Boden), wir fahren geradeaus auf brauchbarer Piste über ein vegetationsloses Steinmeer.
 

NB-1731

20° 48,193
14° 08,441

ZP

Flussbett
 

NB-1732

20° 47,932
14° 11,417

ZP

Flussbett, ab hier wieder steinige und schlechte Piste.
 

NB-1733

20° 46,892
14° 12,672

ZP

Ein weiteres Flussbett, in dem wir eine Zeit lang bleiben. Nun wieder brauchbare Piste, links und rechts interessante kugelförmige Felsformationen.
 

NB-1734

20° 45,105
14° 13,337

ZP

Eine Ebene ist erreicht. Meist gutes Vorankommen, allerdings sehr oft unterbrochen von kleinen Bachdurchfahrten (trocken). Dann verläuft der Weg wieder durch ein Tal und wird schlechter.
 

NB-1735

20° 44,048
14° 15,098

ZP

.

NB-1736

20° 43,276
14° 18,894

Gabelung

Rechts führt ein Abstecher zum dem Doros-Krater. Wir bleiben links.
 

NB-1737

20° 41,612
14° 19,722

Brunnenanlage (aufgelassen) /
Weggabelung

Der in der Karte 1:500.000 eingezeichnete Weg führt von hier aus nach O bzw. SO, um in einem großen Bogen schließlich die D3254 zu erreichen.

Aktualisierung NOV 2012:
Unser Leser Jürgen Berszick berichtet uns, dass die folgend beschriebene Variante nicht mehr passierbar ist.

Neue Variante!
Wir fahren allerdings an der Brunnenanlage vorbei, zuerst in Richtung N, um direkt nach Twyfelfontain zu gelangen. Obwohl die Piste deutlich ausgeprägt ist und die Anfahrtsroute wesentlich verkürzt, ist sie weder in den Karten verzeichnet, noch bisher beschrieben worden. Der Grund dürfte in dem furiosen „Höhepunkt“ liegen, der uns noch erwartet.

 

NB-1738

20° 38,880
14° 19,021

Gabelung

Wir biegen nach NO, also rechts ab.
 

NB-1739

20° 37,130
14° 20,805

Steilanstieg

Nur mehr ca. 4 km von Twyfelfontain entfernt erwartet uns der eindeutige „Knackpunkt“ der Route. Es gilt einen Bergrücken zu überqueren. Die Piste ist dabei extrem steil und führt über den nackten Felsen bzw. fußballgroße Felsbrocken.

Dieser „Mini-van Zyl’s-Pass" sollte nur von versierten Offroadfahrern angegangen werden!
 

NB-1740

20° 37,086
14° 21,356

Steilabstieg

Auf gleich rustikale Weise geht es wieder hinab. Auf- und Abstieg sind mit einer stark seitlich geneigten Querfahrt verbunden, so dass größere Fahrzeuge, sollten sie es bis nach oben überhaupt geschafft haben, ernste Probleme haben dürften.
 

NB-1741

20° 35,747
14° 22,337

Twyfelfontain(**) - Parkplatz

Die Gravuren und Felszeichnungen können nur mehr im Rahmen von Führungen besichtigt werden (30- bzw. 45-Minuten Tour). Gebühren: 20 ND/Person, 20 ND/KFZ (2004)
Vom Parkplatz aus führt nun eine gut ausgebaute „Renn-Piste“ (D3214) zu allen weiteren Sehenswürdigkeiten, schließlich bewegen wir uns ab jetzt wieder im Einzugsgebiet des „Rollenden Hotels“.
 

NB-1742

20° 34,557
14° 24,048

Kreuzung

Ein paar km weiter im Osten treffen wir auf die D3254. Wir biegen für zwei Abstecher zunächst nach Süden ab,
 

NB-1742a

20° 36,775
14° 24,950

Orgelpfeifen /
"Verbrannter Berg"

Viereinhalb Kilometer südlich treffen wir zunächst auf die sogenannten "Orgelpfeifen". Es handelt sich um die Ansammlung von Basaltsäulen in einem kleinen Rivier. Ganz nett, aber es gibt  Eindrucksvollere.
Nach knapp einen weiteren Kilometer erreichen wir den "verbrannten Berg".

Zurück zu Punkt 1742 und weiter nach Norden.
 

NB-1743

20° 31,470
14° 23,836

Kreuzung

Wir treffen auf die D2612 und folgen zunächst nach links / Westen

NB-1744

20° 25,403
14° 20,547

Kreuzung

Treffen auf die C39, Abbiegen nach rechts. Ab hier noch ca. 25 km bis zum Abzweig zum „Versteinerten Wald“
 

NB-1745

20° 26,333
14° 36,345

Versteinerter Wald

Es gibt mehrere Stellen, an denen man die versteinerten Bäume besichtigen kann.

NB-1746

20° 22,000
14° 56,711

ZP

Beginn der Teerstraße, Abzweig zum Khorixas Rest Camp (siehe Campingteil).
 

NB-1747

20° 22,352
14° 57,757

Khorixas

Bank, Tankstelle, ansonsten sehr eingeschränkte Versorgungsmöglichkeiten.
Ein Ort nicht unbedingt zum Liebhaben: Trostloses Ortbild, bettelnde Kinder, nervige Souvenirhändler, die einem überall nachlaufen.
 

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