Auf Safari durch UGANDA und TANSANIA |
© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 02.02.2020
Prolog
Inzwischen gibt es viele Veranstalter, die
Erlebnisreisen durch Uganda und/oder Tansania durchführen, meist
verbunden mit dem Angebot von Gorilla- und Schimpansentrekking oder
einem erholsamen Abschluss auf Sansibar. So fiel unsere Wahl schließlich auf den Veranstalter BLUE PLANET, der uns im Vorfeld alle Fragen in kürzester Zeit und sehr ausführlich beantwortete und uns nach der Buchung umfangreiches Informationsmaterial zur Verfügung stellt. Die Touren werden grundsätzlich nur in Kleingruppen bis maximal sieben Personen durchgeführt. Diese Firma bietet allerdings nur das Reisepaket vor Ort an, d. h. Hin- und Rückflug ist im Reisepreis nicht enthalten und man muss sich selber darum kümmern, wobei Blue Planet dann gerne die Buchung übernimmt.
Für den langen Flug von München zum
Zielflughafen Entebbe/Uganda gibt es natürlich verschiedene
Fluggesellschaften, zurzeit aber leider keine, die das inzwischen sehr
beliebte Premium Economy anbietet. Wer es also deutlich bequemer
haben will, ist gezwungen, gleich die Business-Variante zu wählen,
z. B. bei Turkish-Airlines. Hierbei geht es natürlich über das Drehkreuz
Istanbul und man lernt den neuen Großflughafen kennen, der nun
allerdings 40 km (Luftlinie) nordwestlich des Zentrums am Schwarzen Meer
liegt. Erdogans ganzer Stolz beeindruckt erstmal durch die schiere
Größe, die für den Reisenden aber nicht unbedingt vorteilhaft sein muss.
Innerhalb des riesigen Komplexes hat man gefühltermaßen kilometerlange
Wege zurückzulegen und auch die Flugzeuge selbst sind auf dem Rollfeld
bis zu 40 Minuten unterwegs, bis sie überhaupt die Startbahn erreichen. _____________________________________________________________________________________________________________
Tag 1 Wir landen gegen 4.00 in der Früh in Entebbe. Zuerst findet eine umfangreiche schriftliche Gesundheitsabfrage statt. Mit dem ausgefüllten Formular und dem Impfpass geht es zur ersten Kontrolle. In Uganda (und später in Tansania) ist die Gelbfieberimpfung absolut verpflichtend. Hierzu eine Bemerkung: Die WHO hat inzwischen entschieden, dass die früher nur 10 Jahre lang gültige Impfung nun lebenslänglich wirksam ist. Es gibt aber Informationen, dass manche Länder die neue Weisung der WHO nicht unbedingt anerkennen. Für die Einreise ist ein Visum erforderlich. Dies ist zwingend vorher im Heimatland online zu beantragen (50 $). Die Passkontrolle und das Einkleben des endgültigen Visums in den Pass scheint den Zöllnern um diese Zeit nicht besonders viel Spaß zu machen, wenn man ihren Gesichtsausdruck richtig verstanden hat. Am Ausgang erwartet uns pünktlich ein Fahrer, der uns zur ersten Lodge bringen soll, in der wir zumindest noch einen Teil des fehlenden Nachtschlafes nachholen können. Gegen Vormittag lernen wir unsere restlichen Gruppenmitglieder kennen (wir sind also insgesamt zu Fünft) und natürlich unseren Fahrer/Reiseleiter (siehe dazu auch den Epilog). Als Fahrzeug steht uns für die nächsten zwei Wochen der in Afrika übliche Landcruiser von Toyota zur Verfügung. Dieser ist jedoch schon reichlich betagt und zeigt deutliche Abnutzungserscheinungen im Innenraum. Ein Teil des Gepäcks muss auf das Dach, doch der Fahrer wird sich immer bemühen, dies ordentlich einzupacken und zu sichern. Daneben legt er Wert auf die Feststellung, dass genau auf seinem Beifahrersitz bereits jener Dietrich Mateschitz (Erfinder von Red Bull ) schon gesessen hat, was dem Sitz wohl einen besonderen Flair verschaffen soll.
Wir verlassen Enteppe zunächst Richtung
Kampala, bleiben aber auf dem Umgehungsring und wenden uns dann nach
Westen. Knapp 300 km sind es nun auf der A109 bis Fort Portal. Entlang
der geschäftigen Landstraße ziehen einfache Dörfer und Kleinstädte an
uns vorbei, dazwischen erstrecken sich ausgedehnte Eukalyptus- und
Pinienwälder. Später am Tage wird es hügeliger und die weit ausufernden
Teefelder erzeugen einen besonderen landschaftlich Reiz. In Fort Portal
geht es wieder nach Südosten, wir durchqueren den Kibale National Park
(hier warten Herden von Pavianen auf eventuelle - und natürlich
verbotene - Essengaben durch Touristen) und erreichen auf der Südseite
nach 8 Stunden Fahrt im engen Auto unsere heutige Lodge. Tag 2
Aufstehen um 6.15, schnelles Frühstück, dann
zum nahen Eingang des Kibale Parks. Heute steht das Schimpansentrekking
(Zusatzleistung, 150 $ / P.) auf dem Programm. Dazu gibt es für die
Gruppen verschiedene Zeitfenster, die eingehalten werden müssen. Doch
zuerst treffen wir auf Unmengen an Human Beings, die alle auf den
Tourguide warten und mit Stolz zeigen, was die europäische
Ausrüstungsindustrie so alles für werdende Safarigänger bereit hält. Wir
werden von einer Rangerin erwartet, die den typisch ugandischen Namen
Anette trägt und uns dann mit geschultertem Gewehr in den Wald schickt.
2 1/2 Stunden stapfen wir durch enge Urwaldpfade, ohne
Wesentliches zu sehen (leider auch nicht die Ameisen am Boden, wie
manche schmerzhaft feststellen müssen). Nur zwei Affen tummeln sich 10 m
Höhe in einem Baumwipfel. Laut Anette gibt es hier 13 Schimpansenkolonien mit insgesamt etwa 1400 Exemplaren. Da muss doch
was zu sehen sein!
Der weitere Weg, zunächst nach Kasese, würde
einen größeren Umweg wieder zurück über Fort Portal bedeuten, unser
Fahrer bietet deshalb einen "Short Cut" an, den wir gerne annehmen.
Hügelauf und -ab geht es auf schlechter Piste durch die Wildnis, ab und
zu passieren wir kleinere Hüttenansammlungen, doch die Bewohner scheinen
nicht unbedingt begeistert zu sein von unserer Durchfahrt.
Schließlich erreichen wir wieder die Hauptstraße A109 und folgen ihr
südwärts, doch auch hier müssen wir mit einem mühsamen Flickenteppich
aus Teerresten kämpfen. Tag 3
Aufstehen um 5.30, ein Schluck Kaffee, dann
geht's los. Es geht halt die Mär, dass Pirschfahrten immer so früh
beginnen müssen, damit man möglichst viel sieht. Ob das die Tiere auch
wissen und sich den Wecker stellen? Wir persönlich halten jedenfalls
nicht so viel davon. Unsere Extratour hat Zeit gekostet und so schaffen wir gerade noch den Termin für eine 2-stündige Bootsfahrt auf dem Kazinga Channel. Auf beiden Seiten können wir Unmengen von Elefanten und Hippos beobachten - ein wahrhaft wunderbarer Ausflug! Tag 4
Kisoro, unser heutiges Tagesziel, wäre in
einem zwar weiten östlichen Bogen über Mbarara, aber auf guter
Teerstraße, in knapp 260 km erreichbar. Doch der Reiseveranstalter hat
anderes mit uns vor und schickt uns auf eine lange, anstrengende
Pistenfahrt entlang der kongolesischen Grenze. In Anbetracht der zu
erwarteten Fahrtdauer sind wir über eine humane Startzeit erstaunt und
erfreut. Tag 5 Kisoro liegt an der südwestlichsten Ecke Ugandas. Die umliegenden, länderübergreifenden Bergregionen bilden eine der Schutzzonen für die bedrohte Art der Berggorillas. Deshalb ist die Kleinstadt Hauptanziehungspunkt für eine Heerschar an Touristen, die sich für eine entsprechende Trekkingtour angemeldet haben. Dazu gibt es jedoch festgelegte Kontingente und die Tour ist nicht gerade billig (z. Zt. 650 $ /P) und stellt eine sportliche Herausforderung dar. Dafür wird man aller Voraussicht nach unvergessliche Eindrücke mit nach Hause nehmen.
Gegen Nachmittag sind alle Mitglieder der
Gruppe wieder vereint und weiter geht es, zunächst über den erwähnten
Gebirgskamm zurück zum See Bunyanyi. Nachdem unsere nächste Unterkunft
ein gutes Stück weiter südöstlich ebenfalls am See liegt, bietet sich
eine schmale, kurvige und manchmal recht schlechte Piste entlang des
Ufers an. Unterwegs verschiedene, eher armselige (und vielleicht auch
illegale) Steinbrüche, in denen wohl auch Jugendliche zu arbeiten
scheinen. Tag 6 Wieder frühes Aufstehen, Abfahrt um 7.00 Uhr. Es soll uns heute nämlich die zweitlängste Tagestour unseres Urlaubs erwarten. Das scheint zunächst nicht so, denn die Routenplanung auf OSM weist nur eine Streckenlänge von 295 km auf, vermutlich weitgehend auf Teerstraßen. Unser Fahrer wählt jedoch einen anderen Weg, weil auf dem direkten wegen mangelhafter Infrastruktur an der Grenze zu Tansania mit Wartezeiten bis zu drei Stunden zu rechnen sei. Also geht es in einem weiten nördlichen Bogen über Mbarara und Lyantonde, gefolgt von einer 50 km langen Pistenfahrt, weiter, bis wir schließlich die Grenze bei Mutukula erreichen. Wir sind uns eigentlich sicher, dass der riesige Umweg sicher auch 3 zusätzliche Stunden in Anspruch genommen hat. Sei's drum. Von der Landschaft entlang der Strecke sehen wir jedenfalls wegen einer permanenten Dunstglocke sehr wenig. Die erste Aktion an der Grenze ist das Fiebermessen und die Kontrolle des Impfpasses. Die sonstigen Formalitäten verlaufen sachlich und ruhig, wir Fünf sind die einzigen am Schalter, und insofern war es auch nicht notwendig, sich das Tansania-Visum (50 $) schon vorher zu besorgen.
Direkt
nach der Grenze fallen uns die ersten Unterschiede auf, denn hier gibt
es im Gegensatz zum Nachbarland wohl eine flächendeckende
Verkehrsüberwachung mit vielen Radarstationen. Während in Uganda
Fahrzeuge für den Touristentransport augenscheinlich einen
"Freifahrschein" haben (den unser Fahrer sehr großzügig ausnutzt), ist
es hier sehr ratsam, sich an die Verkehrsregeln zu halten. Tag 7 438 km stehen heute auf dem Programm, d. h. 5.30 Uhr aufstehen, Abfahrt noch bei Dunkelheit. Entlang des Victoria Sees geht es zunächst nach Süden, meist ein gutes Stück weit vom Ufer entfernt. Die Gegend scheint relativ wenig bevölkert zu sein, es wechseln sich Kieferwälder und Bananenplantagen ab. Viele kleine Orte zwingen zu ständigen Geschwindigkeitsreduzierungen. Interessant sind die viele mannshohen Trichter aus Wellblech vor den Häusern, die als Insektenfallen dienen, wobei der "Fang" dann gerne verspeist wird. Im Grunde ist wenig Verkehr, trotzdem ist mit ständigen Polizeikontrollen zu rechnen. In eine tappt selbst unser - zumindest in Tansania - sorgsam bemühter Fahrer hinein. Ihm wird ein unscharfes Handybild präsentiert, dass zwar unser Fahrzeug zeigt, aber so von der Seite, so dass eine objektive Messung eigentlich technisch gar nicht möglich ist. Im Display ist darüber eine Zahl eingeblendet (69,4), die den angeblichen Verstoß beweisen soll. Alles wirkt irgendwie selber zusammengebastelt und erzeugt lautstarken Protest beim Fahrer. Doch der ist hier Ausländer und muss sich der Staatsgewalt beugen. Zumindest kann er die Buße bei der nächsten Bank überweisen, was einem Bestechungsversuch erstmal widersprechen würde, es bleibt also sehr unklar. Auf der Weiterfahrt links und rechts immer wieder große Herden der prächtigen Langhornrinder, doch für einen Fotostopp reicht die Zeit mal wieder nicht, ebenso für den Besuch eines Viehmarktes. Bei Bwanga erreichen wir den südwestlichsten Teil des Victoria Sees und von nun an geht es schnurstracks nach Osten. Der Verkehr hat nun deutlich zugenommen und in Katoro fallen die vielen "Tuc-Tucs" auf, die man sonst nur von asiatischen Ländern kennt. In Geita erzwingen wir eine notwendige Kaffeepause. Über Kasama und Sengerema erreichen wir schließlich einen Arm des Victoria Sees, der weit nach Süden reicht und so breit ist, dass er mit der Fähre überquert werden muss. Kurioserweis wird bei uns zuerst einmal wieder Fieber gemessen, bevor wir in den Wartebereich dürfen. Es herrscht Hochbetrieb und unser Auto findet erst auf der zweiten Fähre einen Platz. 37 km sind es dann noch bis Mwanza, dem heutigen Etappenziel. Dort finden wir direkt am See gelegen unsere Unterkunft vor, die von außen im architektonischen Sinne eher fragwürdig ist (man erreicht die oberen Zimmer nur, wenn man zuerst über eine kleine Mauer klettert und sich dann im Treppenaufgang den Kopf anhaut), aber ansonsten einen guten Luxus bietet. Tag 8 Endlich ausschlafen! Selbst unser sehr gewissenhafter Fahrer kommt eine halbe Stunde zu spät und so geht es ab 10.00 Uhr auf guter Teerstraße Richtung Nordost. 130 km später erreichen wir bei Ndabaka den Eingang zum berühmten Serengeti National Park. Die Piste führt genau nach Osten, während der Fahrt können wir verschiedene Tierarten beobachten, aber heute geht es in erster Linie darum, unsere nächste Lodge zu erreichen. Gegen Spätnachmittag stoppen wir in Seronera, einem Versorgungsposten mit angeschlossenem Flughafen für die Gäste, die mit dem Flieger direkt vor den Löwen landen wollen. Nun wird es etwas schwierig. Unser Fahrer ist erst das zweite Mal in dem Gebiet und deshalb ist ihm die restliche Strecke bis zur Lodge (sie ist auch in OSM nicht gelistet) nicht ganz geläufig, so dass wir erst bei Dämmerung nach einigen Unsicherheiten unser Ziel erreichen. Die Unterkunft besteht aus etlichen großen Schlaf-Zelten, die in Reihe aufgestellt sind. Man muss ja festhalten, dass wir uns hier in der absoluten Wildnis befinden. Deshalb ist es um so erstaunlicher, welcher Luxus uns hier eigentlich geboten wird. Daneben gibt es für alle ein Restaurant-Zelt, wo ein erstaunlich schnelles Internet zur Verfügung steht. Zum Abendessen gibt es eine reiche Auswahl am Buffet und die Getränkekarte lässt keine Wünsche offen. Dies alles hat seinen Preis, und deshalb wird gleich in US-$ abgerechnet. Tag 9 Nach einem guten Frühstück geht es um komfortable 8.00 Uhr zur Pirschfahrt los (was unsere These bestärken würde, siehe Tag 3). Insgesamt 122 km werden wir heute im Pistennetz des Serengetiparks verbringen und wir werden von einem sicher ungewöhnlichen Glück verfolgt werden. Das betrifft nicht nur das Wetter, dass uns bei klarstem Himmel eine wunderbare Savannenlandschaft präsentiert, sondern auch den Tierreichtum, den wir sehen werden. Es fängt mit einem Leoparden an, der liegt zwar für die Kamera zu weit entfernt auf einem Ast, aber wir haben ihn gesehen! Auf der weiteren Fahrt jede Menge Giraffen, Büffel, Impalas, Dickdick, Geier und sonstige Vögel. Der absolute Tageshöhepunkt ist jedoch erreicht, als wir einen (altersschwachen) Löwen direkt vor unserem Auto treffen und eine ganze Familie, die sich an einer der charakteristischen Felsgruppen (Koppjes genannt) aufhalten, wobei das Muttertier wie hingemalt auf dem höchsten Felsen thront. Und das Ganze in einer - im wahrsten Sinne des Wortes - grenzenlos schönen Landschaft - schöner kann Afrika nicht sein! Tag 10
Wie viel Glück wir gestern hatten, zeigt sich
in der Nacht, als heftige Regengüsse auf unser Zelt niederprasseln. 200
km ist unsere heutige Tour lang, doch der Großteil davon ist Piste in
einem z. T. sehr schlechten Zustand. Auch bei der Weiterfahrt Richtung
Parkausgang regnet es weiter, doch wir werden königlich entschädigt: Wir
treffen auf beiden Seiten auf verschiedene Löwengruppen (insgesamt
mindestens ein Dutzend Exemplare), die gerade ihr Frühstück verspeisen
(es gibt Gazellen-Carpaccio). Warum sie dies so superfotogen in Reihe
direkt neben der Piste veranstalten, bleibt wohl ein Löwengeheimnis.
Über teils gnadenloses Wellblech geht es weiter, beidseitig können wir
bis zum Horizont gewaltige Zebra- und Gnuherden erkennen, wobei die
Anzahl der Tiere wohl in die 10.000-e gehen dürfte. Tag 10
Heute können wir einen Ruhetag genießen, den
man vielleicht auch in der Mitte der Reise hätte gut brauchen können.
Wir entschließen uns jedoch, zu Fuß eine etwa 3 km entfernte Schule zu
besuchen. Mitglieder unserer Gruppe haben Unterrichtsmaterialen und als
Hauptattraktion einen Lederfußball dabei, was von einem der sieben
Lehrer mit Freude entgegen genommen wird. Wir sind gerade zur großen
Pause anwesend, so dass die meisten der 300 Schüler uns in einer Traube
umringen. Viele schauen uns ungläubig an und die ganz Mutigen trauen
sich sogar, unsere Hände und Arme zu berühren, weil sie unser helles
Äußeres "hautnah" erleben wollen, da sie es kaum glauben können - eine
im wahrsten Sinn des Wortes berührende Erfahrung für uns. Tag 11
Wieder frühes Aufstehen, bei Nebel und Regen
geht es auf guter Teerstraße ostwärts. Bald erreichen wir den Lake
Manyara, dessen nun silbern schimmernde Oberfläche besseres Wetter
verspricht. In Makuyuni geht es auf einem südlichen Abstecher zum
Tarangire Nationalpark. Hier steht eine kleine Pirschfahrt an. Allzu
viele Tiere haben wir nicht gesehen (wir sind halt von den letzten Tagen
sehr verwöhnt), aber ein Besuch des Parks bietet sich allein schon wegen
der herrlichen Baobab-Bäume an. Tag 12 Unsere Gruppenmitglieder sind ja auf verschiedenen Wege angereist, deshalb ist auch die Abreise individuell. Für uns persönlich heißt das, um 3.20 aufzustehen. Der Fahrer wartet schon, um uns zum ca. 40 Minuten entfernten Flughafen zu bringen. Wir besteigen einen altersschwachen Landrover. Von den Kontrollleuchten im Inneren scheinen etliche nicht mehr zu funktionieren, aber das soll sich auch noch ändern. Nach der halben Strecke spritzt aus dem Schacht, in dem sich normalerweise der Radio befindet, plötzlich ein Funkenregen, der uns entsetzt zu Seite rutschen lässt. Weitere Innenlichter gehen aus. Wenig später der nächste Funkenregen, nun sind alle Lichter am Cockpit aus. Wir hoffen inständig, dass das Feuerwerk nicht weitergeht, weil vielleicht als nächstens dann das Abblendlicht seinen Geist aufgibt und wir bei völliger Dunkelheit auf der Straße stehen. Doch mit Müh und Not erreichen wir tatsächlich noch den Flughafen. _____________________________________________________________________________________________________________ Epilog
Zum Reisebericht:
Und nun zur Reise selbst:
Trotzdem seien ein paar Anmerkungen erlaubt:
- einen Markt zu besuchen Selbst die dringend notwendigen Kaffeepausen (die ja auch aus Sicherheitsgründen für den Fahrer von elementarer Wichtigkeit wären) mussten teils eingefordert werden.
Ein anderer Punkt:
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