Stars & Stripes

USA - Route 66

Abschnitt 03

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 07.07.2015

Durch MISSOURI, KANSAS und OKLAHOMA:
Springfield, MO - Webb City - Joblin - Miami, OK - Tulsa - Oklahoma City (521 km)


Grundsätzliches:

.

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH
 

Code

GPS (S)

GPS (W)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

US-0301

37 12,540

93 17,561

Springfield, MO

Wir verlassen die Stadt auf der College St.
 

US-0302

37 12,724

93 19,840

Springfield, MO - (West)

Einmündung in die Chestnut St.
 

US-0303

37 12,775

93 23,287

Beginn '266'

Nach Überquerung der 'I-44' bildet die '266' nun die Fortsetzung der Old66 und führt in weitem Abstand zur Interstate schnurstracks nach Westen durch eine einsame, liebliche Landschaft.

 

US-0304

37 11,603

93 37,516

Halltown

173 Einwohner zählt der Ort. Die Whitehall Mercantile, eine der bisherigen wichtigen Nostalgiestopps, steht zwar noch, scheint aber endgültig geschlossen und aufgegeben zu sein. Nicht viel weiter findet sich dann doch noch Schmuckstück in Form einer sehr fotogenen Sinclair-Tankstelle. Gegenüber bot im APR 15 der Hausbesitzer auf seinem Wiesengrundstück herrlich restaurierte Oldtimer an.

                   
 

US-0305

37 11,021

93 42,009

Spencer / Abzweig '2062'

Wir treffen auf die '96'. Bevor es auf ihr weitergeht, machen wir einen kleinen Abstecher hinüber nach Spencer, zu dem noch eine der wenigen alten Eisenbrücken führt. Hier findet die alte Philipps 66 - Tankstelle die volle Aufmerksamkeit.

Weiter zur '96'. Diese ist breit und bestens ausgebaut, dementsprechend vermindert ist das 66-er-Feeling, vor allem, wenn einen die 40-Tonnen-Trucks mit den (erlaubten) 115 km/h vor sich her treiben.
 


US-0306

37 11,726

94 07,658

Avilla

Der Ort ist u. E. alles andere als "stattlich", sondern eher ärmlich.
Etwa 6 km vor Carthage entdeckt man nach langer Zeit mal wieder Reststücke der alten Trasse.
 

US-0307

37 10,718

94 18,652

Carthage (Zentrum)

In Ortsmitte biegen wir in die Main St ab und landen kurz darauf am Carthage Square mit dem mächtigen Jasper County Courthouse und dem netten Häuseressemble ringsherum. Von hier aus die 3rd St nach Westen, auf der Garrison Ave ein Block nach Süden, und wir landen auf der Oak St, um das Städtchen wieder zu verlassen, bei dem aus heutiger Sicht schwer vorstellbar ist, dass hier mal unzählige Millionäre gewohnt haben sollen.
 


US-0308

37 10,589

94 20,591

Carthage (West)

Wir verlassen die '96' und setzen den Weg nun auf dem offiziellen Ol66 Blvd fort.
 

US-0309

37 10,401

94 23,627

Brooklyn Heights (West)

Westlich des Ortes wird der Highway überquert.
 

US-0310

37 09,996

94 26,228

ZP

Wir erreichen die Nordostecke eines größeren Siedlungsgebietes, das durch die zusammengewachsenen Orte Carterville, Webb City und Joblin gebildet wird. Zunächst folgen wir der Pine St nach Süden.
 

US-0311

37 08,943

94 26,271

Caterville

Hier ist wieder Ghosttown angesagt, selbst im direkten Zentrum sind etliche Häuser aufgegeben worden.
Die Main St und die folgende 'HH' führen uns weiter nach Westen.
 

US-0312

37 08,791

94 27,782

Webb City

Nun haben wir in Webb City wiederum eine Main Street erreicht, die ebenfalls nach Süden führt.
 

US-0313

37 08,416

94 27,779

Webb City

Ihr folgen wir bis zum Ende, also über '49BL' hinweg, bis wir die vermutlich einzige Sehenswürdigkeit der Gegend erreichen, die Monumentalskulptur der Praying Hands.
Zurück bis zur '49-BL' und weiter westwärts.
 

US-0314

37 08,465

94 28,484

Webb City

Wir folgen der Madison St nach Süden durch das Zentrum von Webb City, welches dann irgendwann unbemerkt in das Gebiet von Joplin übergeht.
 

US-0315

37 05,050

94 28,638

Joplin / Abzweig '66'

6,3 km seit dem letzten Abzweig erreicht man die 7th St, die nun wieder genau nach Westen führt. Bis Riverton trägt die Strecke auch heute noch die Bezeichnung '66'.
 

US-0316

37 04,496

94 38,353

Galena

15 km später durchquert man den kleinen Ort mit dem Ghost-Town-Charakter, zumindest was die nördliche Main St angeht.
Ohne  große Ankündigung befinden wir uns nun für magere 13 Meilen im Staate Kansas.
Laut Reiseführer hat man sich hier - gerade wegen der kurzen Durchfahrt - besondere Mühe gemacht, den 66-Freund "bei Laune zu halten". Doch von diesen Anstrengungen ist nichts mehr zu merken. Im Gegenteil, man rauscht hier durch und die riesigen Abraumhalden aus früherer Bergbautätigkeit tun ihr Übriges.
 

US-0317

37 04,539

94 42,971

Riverton (West)

Westlich des Weiler erreicht man die '400'.
 

US-0318

37 01,419

94 44,121

Baxter Springs

Der Süden des Ortes bildet bereits wieder die Staatengrenze und man erreicht Oklahoma, dessen Begrüßungsschild man fast übersieht.
 

US-0319

36 57,267

94 47,273

Quapaw

.

US-0320

36 55,995

94 52,044

Commerce

Ein kleiner, auch offiziell ausgeschilderter Abstecher führt über die Commerce St bis zur deren westlichen Ende. Hier liegen sich gegenüber eine "alte Tankstelle neueren Datums" und eine wirklich uralte mit einem T-Modell-Gerippe davor.
Die Weiterfahrt nach Süden bringt einen wieder zur Hauptstrecke zurück.

              
 

US-0321

36 52,252

94 52,655

Miami, OK

Wir durchqueren den Ort mal wieder auf einer Main St. Das bedeutendste Gebäude von Miami ist zweifelsohne das eindrucksvolle Coleman Theatre, man kann es ab 10.00 Uhr besichtigen, das ist leider zu spät für uns. Von einer "Verkehrsberuhigten Zone" (RF) davor kann im Übrigen keine Rede sein, und dass man alle 50 m durch ein Stoppschild abgebremst wird, ist nicht unüblich.
Der ehemalige(?) Route 66 Bepop Diner hat es zwar auf die Titelseite des Reiseführers gebracht, aber er existiert anscheinend nicht mehr, insofern ist die im Fließtext des Buches genannte Schilderung nicht mehr aktuell.
Wir verlassen den Ort über den Steve Owens Blvd zunächst nach Westen, bis die Straße '69'  sich nach Süden wendet, wobei sie erfreulich weitab von jeglicher Autobahn durch einsame Gegend führt.
 





US-0322

36 41,635

94 57,786

Afton

Auch hier finden sich einige Überreste aus der Vergangenheit, die sich aber nicht wesentlich vom übrigen Ortsbild abheben.
Die '69' wendet sich zunächst nach Süden, um dann als '60' wieder westwärts zu führen.
 

US-0323

36 37,627

94 59,060

Kreuzung

Wir durchqueren flaches Land mit Acker- und Wiesenflächen soweit das Auge reicht.
 

US-0324

36 38,324

95 09,267

Vinita

Die Ansiedlung setzt die Reihe trostloser Orte konsequent fort.
Weiter geht es nun vornehmlich auf einer völlig unangemessen breiten Autobahn, die nicht nur sinnlos erscheint, sondern auch wieder das '66-Feeling' erheblich dämpft.
 

US-0325

36 32,055

95 25,783

Chelsea

Auf einer kleinen Sightseeingtour durch die Hauptstraßen des Ortes findet man noch das ein oder andere historische Relikt (z. B. das aufgelassene Chelsea Oklahoma Motel), meist fotogen, aber doch dem Niedergang geweiht.
Hier haben wir uns mal den "Spaß" gemacht, irgendetwas Frisches (Brot, Gemüse, Salat,...) aufzutreiben, doch alle Versuche schlugen fehl, man ernährt sich anscheinend nur von Tiefkühlpizza.
 

US-0326

36 26,272

95 31,032

Foyil (Nord)

Abzweig zum Totem Pole Park.
 

US-0326a

36 26,263

95 26,948

Totem Pole Park

  • Ed Galloway’s Totem Pole Park is the oldest and largest example of a folk art environment in Oklahoma; its construction lasting from 1937 to 1961.  Totem Pole Park contains the original, highly decorated creations of Galloway, one of Oklahoma’s premier folk artists and significant in the “visionary art” movement. The park is located just 3.5 miles off the Mother Road.  All of the art objects are made of stone or concrete, reinforced with steel rebar and wood.  Galloway incised and carved the objects in bas-relief and applied paint to decorations that generally include representational and figurative images of birds and Native Americans of Northwest Coast/Alaska and Plains cultures arranged facing the four cardinal directions. (Quelle: nps.gov)

Zurück zum Abzweig
 

US-0327

36 18,753

95 36,965

Claremore

Dieser Ort wirkt im Vergleich zu den Vorgängern auf der Strecke fast schon wie eine Großstadt und bietet die meilenweite typisch amerikanische Mall-Landschaft.
 

US-0327-1

36 11,607

95 43,970

Catoosa (Nord)

Kurz bevor man Catoosa erreicht, überquert die Straße den Verdigris River und kurz danach einen toten Arm des Flusses. Hier verdient die zweiteilige Bird Creek Bridge aus den Jahren 1936 bzw. 1956 Beachtung.
Knapp 2 km danach wird man rechter Hand schwerlich einen blauen Wal übersehen, der in einem Tümpel strandet. Der Reiseführer weist ihn einem "Funpark" zu, doch das bedarf einer kleinen Verbesserung.
Das Arrangement aus Wal und Sitzgruppen schenkte einer Senior seiner Frau zum Geburtstag, und zwar erst 1970, was bedeutet, dass das "Kunstwerk" schon damals weit aus der Zeit gefallen war. In der Folgezeit diente die Anlage in erster Linie als Badesee.
Direkt daneben, aber unabhängig davon, hatte sich schon vorher ein Educationcenter etabliert, in dem Kindern das Wissen über wilde Tiere (Schlangen, Krokodile, usw.) vermittelt wurde.
Beide Anlagen wurden mit der Zeit unrentabel, da in Tulsa weitaus attraktivere Lokalitäten entstanden.
Auf der anderen Straßenseite liegt eine alte Trading Post (inzwischen auch aufgelassen).
 

 

US-0328

36 10,888

95 44,928

Catoosa

In der Ortsmitte verlassen wir die 4-spurige '66' und wechseln auf die Pine und dann Cherokee St, die in Nähe der Autobahn in die '167' mündet. Wir folgen ihr unter der 'I-44' hindurch bis zur 11th St.
 

US-0329

36 08,879

95 45,702

Tulsa (Ost)

An einer eher unscheinbaren Kreuzung (kein '66-Hinweisschild) biegen wir rechts aus die westwärts verlaufende 11th St ab, die den historischen Verlauf der Old66 widerspiegelt. Sie führt, fast 20 km lang, schnurgerade Richtung Stadtzentrum, wobei die ersten 7 km durch eine unerwartet ländliche Gegend verlaufen.
 

US-0330

36 08,827

95 59,181

Tulsa (Boston Ave)

Im Vergleich zur Größe des gesamten Stadtgebietes erhebt sich auf einer nur relativ kleinen Fläche das eigentliche Zentrum. Hier, auf der nach Norden weiterführenden Boston Ave, sowie in den Parallelstraßen, findet man  die meisten der Gebäude mit Art-Déco-Elementen, für die die Stadt berühmt ist.
Leider ist die Stadt, was ihre Sehenswürdigkeiten angeht, nicht sehr wenig auskunftsfreudig, das im Reiseführer genannte Informationsbüro existiert nämlich nicht (zumindest nicht (mehr?) an angegebener Stelle) und auch in den üblichen Flyer-Ständern, z. B. in den Motels, findet man wenig Brauchbares.
Weitere Informationen HIER

Ausgewählte Sehenswürdigkeiten:

  • Philbrook Museum of Art (36 07,442 - 95 58,227)
    9 $ Eintritt. Bunte Mischung aus alten Meistern und amerikanischer Gegenwartskunst. Das Gebäude selbst ist bereits einen Besuch wert, man könnte auch sagen, Geld schafft nicht unbedingt Geschmack. Mindestens so eindrucksvoll die Gartenanlagen (bei unserem Besuch wegen Gewitters geschlossen). Es rentiert sich auch, hier im Viertel ein bisschen herum zu fahren, welch andere Welt bietet sich einem im Vergleich zu den traurigen Orten an der Old66!

  • Union Depot (36 09,387 - 95 59,463) - nur von außen zu besichtigen.

  • "Golden Driller" (36 07,997 - 95 55,885) - im Rahmen einer Ausstellung geschaffen.

  • Boston Ave (siehe oben)

  • Für Musikliebhaber: Cain's Ballroom

Im Zentrum von Tulsa wird für 600 m  aus der 11. die 10., dann heißt sie wieder 11., und schließlich - nach Überquerung der '64' - wird daraus die 12. Straße, die uns zum Arkansas River führt.
 

US-0331

36 08,705

96 00,142

Tulsa (West)

Auf dem Southwest Blvd wird der mächtige Fluss überquert, wobei von der ehemaligen Doppelbrücke nur mehr der östliche Teil in Betrieb ist. Es folgen viele Kilometer Industrielandschaft, während die allgegenwärtige Werbetrommel nochmals kräftig einen auf '66' macht, doch mit der gewohnten Straßenbeschilderung ist es erstmal zu Ende, sicher in der Erkenntnis, dass die folgende Route sich ja noch offiziell als Highway '66' benennt. Unterwegs kleiner Zwischenstopp an einer eindrucksvollen Garnitur aus riesiger Dampflok und Waggon.
Wir folgen der Straße zunächst für 7,5 km während sie einmal auf die andere Seite der 'I-244' wechselt.
 

US-0332

36 05,393

96 02,392

ZP

Wir lassen das große Autobahnkreuz im Osten liegen und folgen für weitere 4,2 km dem Southwest Blvd.
 

US-0333

36 04,497

96 04,857

ZP

Daraus wird nun die Frankhoma Rd. Nun haben wir den Ballungsraum verlassen und folgen erfreulicherweise wieder einer gemütlichen Landstraße.
 

US-0334

35 59,942

96 05,929

Sapulpa (Ost)

Im Osten von Sapulpa erreicht man die Dewey Ave, der man wieder wieder nach Westen folgt. Hier findet sich auch noch respektable Backsteinbauten (und nicht in der querenden Main St, wie im Reiseführer zu lesen ist.)
Etwas außerhalb des Ortes rechter Hand die historische Rock Creek Bridge mit einem dazu passenden Stück alter Trasse.
 

US-0335

35 59,141

96 11,469

ZP

Aus der Dewey wird die '33', die rechts Richtung Highway führt, man folgt jedoch weiterhin der '66'.
 

US-0336

35 56,622

96 13,256

Kellyville

Von der in den Ort führenden Buffalo Ave zweigt neben den Bahngleisen ein gerade mal 250 m langes Originalstück der Old66 ab.
Wie schreibt der Reiseführer dazu so schön: "...ein paar hundert Meter poröser, grasdurchwachsender Beton. Natürlich führt er nirgendwo mehr hin. Muss er auch nicht, denn dies ist heilige Erde für die Fans."
Dem ist nichts hinzuzufügen.
 

US-0337

35 52,953

96 23,112

ZP

Die Straße ist nun - mal  wieder - breit ausgebaut (also nichts für die Fans) und verläuft gemütlich über ein leicht ausgeprägtes Hügelland. Links und rechts der Schnellstraße wird der inzwischen kundige Fachmann immer wieder Reststücke älterer Linienführungen entdecken, die teilweise auch noch zu nutzen sind.
 

US-0338

35 49,850

96 23,463

Bristow

Hinweis:
Hier ist nun leider eine deutliche Richtigstellung zu der uns vorliegenden 7. Aufl. des Buches notwendig. Augenscheinlich sind die Orte Bristow und Depew miteinander verwechselt worden:
Für Bristow trifft nämlich genau die Beschreibung zu, die fälschlicherweise Depew zu geordnet worden ist (außer, dass es kein Pumpkin-Mädchen mehr gibt.)
 

US-0339

35 48,381

96 30,591

Depew

Depew dagegen, für dessen Besuch man die Schnellstraße verlassen muss, hat sich schon fast vollständig zur Geisterstadt zurückentwickelt, es wirkt wie ausgestorben, es zeigen sich die ersten Ruinen und viele Flächen sind dem Wildwuchs überlassen. Genau 3 Läden sind noch geöffnet, darunter ein überraschend fittes Restaurant und kurioserweise ein Laden mit Geschenkartikeln (!). Alles andere ist vernagelt.

Vielleicht hat der Niedergang des Ortes damit zu tun, dass er selbst von der historischen Trasse im wahrsten Sinn des Wortes links liegen gelassen wurde, was man an dem Rest unterhalb des Ortes noch erkennen kann.

Auch auf dem Weg bis zum nächsten Ort entdeckt man immer wieder  Reststücke einer ganz alten Streckenführung, die aber nicht mehr durchgehend befahrbar sind.
 




US-0340

35 44,946

96 39,766

Stroud

Auch hier nagt der Zahn der Zeit inzwischen gewaltig und die beschriebene Ansammlung viktorianischer Häuser hat sich uns nicht offenbart. Wenigstens verfügt der Ort noch über einen Liquor Shop, denn die Versorgung mit höher Prozentigem ist USA-üblich ja immer etwas schwierig.
Westlich von Stroud findet der Reisende mit einem WILLIAMS endlich mal einen Supermarkt, der seinen Namen voll und ganz verdient.
 

US-0341

35 42,811

96 45,904

Davenport

Hier sollte man die Umgehungsstraße mal kurz verlassen und die ehemalige Ortdurchfahrt (Broadway) auf und ab fahren, denn  man findet hier auf einigen Häusern interessante Wandgemälde, unter anderem eines zum Thema "Land Run", das im Führer ausgiebig beschrieben wurde.
 

US-0342

35 42,096

96 52,846

Chandler

Hier lohnt der Besuch des Museum of Pioneer History, sowie des Route 66 Interpretiv Center (1th St, an der Nordseite des Parks). In einem ehemaligen Militärgebäude hat man die gewünschte Gedenkstätte zum Thema eingerichtet. Auf Originalbestuhlungen alter Fahrzeugtypen oder sogar liegend auf Betten kann man sich Kurzfilme zu verschiedenen Themen ansehen, oder eine hervorragende Fotoausstellung genießen.
Ungewöhnlich auch der etwa 100 m² große Bodenbelag aus einer Original Google-Earth-Karte der Umgebung. Natürlich darf auch der gut bestückte Devotionalien-Shop nicht fehlen.
Die '66' durchquert in weiterhin schöner Landschaft Warwick, Wellston.
 

US-0343

35 40,024

97 11,674

Luther

.
 

US-0344

35 39,746

97 19,511

Arcadia

Zwei Sehenswürdigkeiten gibt es in dem kleinen Weiler, eine restaurierte Round Barn, also eine der landestypischen Rundscheune, und etwas weiter Pops, eine futuristische Tankstelle mit einer gewagten Dachkonstruktion. Angeschlossen ist ein Imbiss, der sich auf die Bereitstellung einer breiten Palette von Softdrinks spezialisiert hat, was sich im Dekor des Innenraumes und der stilisierten Nachbildung einer überdimensionalen Getränkeflasche im Freien widerspiegelt.

              

In Höhe des Lake Arcadia wird aus der '66' die '2nd', der wir bis Edmond folgen.
 

US-0345

35 39,190

97 28,891

Edmond

Weiter geht es auf der Broadway Ext nach Süden durch die übliche Mall-Landschaft.
 

US-0346

35 36,737

97 29,756

Oklahoma City (Nord)

Abzweig auf die  Kelly Ave. Wer seit Edmond schon der Meinung ist, sich im Großraum von Oklahoma City zu bewegen, irrt erst mal gewaltig, denn zunächst geht es wieder viele Kilometer durch eine überraschend ländliche Gegend, bis wir die 50th erreichen.
 

US-0347

35 31,335

97 29,659

Oklahoma City

Hier 500 m nach Westen.
 

US-0348

35 31,338

97 30,180

Oklahoma City

Der Lincoln Blvd bringt einen zum Capitol.
 

US-0349

35 29,866

97 30,205

Oklahoma City

Capitol
 


Oklahoma City

Die Landeshauptstadt hat uns in mehrfacher Weise überrascht, und zwar in sehr positivem Sinne.
Zuerst fällt der weitgehend provinzielle Gesamteindruck auf. Wenn man z. B. die Robinson Ave von Norden kommt, durchquert man sozusagen mitten in der Stadt ein vornehmes Villenviertel mit einem eher ländlichen Charakter, das von einem auf den anderen Meter direkt in die Hochhauskulisse übergeht. Downtown selbst bedeckt höchstens die Fläche von einem km² und überrascht durch zwar typische, aber sehr gepflegt wirkende Straßenschluchten, begleitet von sich spiegelnden Wolkenkratzern. Im Süden schließen sich die wunderbar gestalteten Myriad Gardens an, in denen die Angestellten der nahen Büros ihre Mittagspause verbringen. Unübersehbar der querliegende Glaszylinder, in dem sich ein tropischer Garten befindet (8 $ Eintritt).
Ein paar Blocks ostwärts liegt Bricktown mit gut renovierten oder sogar neu erbauten Backsteinbauten. Nur die Parkgebühren von überall 10 $ stoßen zuerst mal schmerzlich auf. Entlang des Kanals ist eine bunte, quirlige Atmosphäre entstanden, die man keineswegs versäumen sollte. Weitere Informationen HIER

Kurzum: Klein, aber fein! Oklahoma City ist auf jeden Fall einen Besuch wert! Eine Auswahl an Sehenswürdigkeiten:

  • National Cowboy & Western Heritage Museum (35 32,171 - 97 29,003)
    Hervorragendes Museum mit einer vielfältigen Mischung aus Gemäldegalerien, zahlreichen Ausstellungsräumen und einer gelungenen Nachbildung einer Westernstadtszenerie bei Nacht:
    Hier kann man viele Stunden verbringen!

  • Myriad Gardens (35 27,921 - 97 31,163) - siehe oben

  • Stockyards City (35 27,169 - 97 33,277)
    Südwestlich, weit außerhalb des Zentrums, liegt die zentrale Sammelstelle für die Rinderherden und die Auktionseinrichtungen. Zartbeseitete sollten sich das Ganze vielleicht ohne Viecher ansehen, der übrig gebliebene Geruch von der letzten Sammlung reicht dann auch schon.
    Das Stadtviertel selbst verdient u. E. keinen Besuch, es sei denn, man will seine Fleischgelüste im Cattlemen's stillen oder sich landestypisch im Langston's Western Wear einkleiden, ein riesiger Laden, dessen Besuch immer lohnt, auch wenn man keine Cowboy-Ambitionen hat.

  • Bricktown (35 27,907 - 97 30,673)
    Der 1999 fertig gestellte Bricktown Canal ist eine Touristenattraktion. In Wassertaxis werden Rundfahrten angeboten.

 


 

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