Flagge Oman

OMAN

Route 09

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 08.01.2010

     Südlich des Hajar al-Gharbi-Massivs:
Nizwa - Tanuf - Wadi Tanuf - Misfah - Al Hamra - Jabal Shams - Bahla - Jabrin  - Al Ain-Gräber - Ibri - Yanqul - Wadi Hibi - Sohar


Grundsätzliches:

Dieser Streckenabschnitt stellt u. E. den Höhepunkt jeder Oman-Rundreise dar, nirgendwo sind die Sehenswürdigkeiten so dicht gesät, und das Ganze in einer phantastischen Landschaft.
Es bietet sich an, von Nizwa aus in mehreren Tagestouren die Besichtigungen durchzuführen.
Der größter Teil der Verbindungen ist geteert, nur Weg in das Wadi Tanuf und Teile der Strecke auf den Jabal Shams bestehen aus Piste. Ebenfalls noch ungeteert ist eine Passüberquerung zwischen Yanqul und Sohar, daran wird zur Zeit (April 06) mit Hochdruck gearbeitet.

Aktualisierung vom 23.12.2009: Die Strecke zwischen Yanqul und Sohar ist nun durchgehend geteert.

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 Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

 

OM-0901

22° 55,943
57° 31,960

Nizwa(***) - (siehe Route 08)

Wir verlassen Nizwa in nordwestlicher Richtung.
 

 

OM-0902

23° 02,102
57° 27,867

Abzweig Tanuf

Es gibt mehrere Abzweige nach Tanuf, der östliche ist am sinnvollsten, weil man hier direkt auf die Sehenswürdigkeiten stößt.
 

 

OM-0903

23° 03,109
57° 28,028

Alt Tanuf(*)

Obwohl die Überreste dem Verfall preisgegeben ist, lohnt ein Besuch immer noch. Gerade im milden Abendlicht kann man sich  gut die Zeiten vorstellen, als der Ort noch voller Leben war.

Wenn man die Ruinen in einem östlichen Bogen umfährt, gelangt man zum Beginn des Wadi Tanuf. Beachtenswert hier die in den Felsen gehauenen Kanalsysteme, mit denen der Ort früher mit Wasser aus dem Wadi versorgt wurde.
Für die Weiterfahrt braucht man einen Geländewagen.

OM-0904

23° 04,435
57° 29,964

Wadi Tanuf(**)

Die Piste schlängelt sich durch eine wunderbare Berglandschaft das Tal hinauf. Bei einer Gabelung muss man sich rechts halten. Manchmal wechselt der Weg die Hangseite und führt dabei durch z. T. tiefen Schotter des Bachbettes. Bei der angegebenen Koordinate endet die Piste.
Vorsicht: Nicht noch versuchen, den letzten Steilhang mit Schwung zu nehmen, dahinter würde der Wagen sofort auf Felsbrocken aufsitzen. Zu Fuß kann man noch nach Belieben weiterwandern, ein Ort ist in Sichtweite.

Zurück zu Punkt 0902.
 

OM-0905

23° 01,357
57° 19,955

Abzweig Al Hamra

Im April 06 hier umfangreiche Baumaßnahmen, deshalb keine Ausschilderung.
 

 

OM-0906

23° 06,052
57° 16,639

Al Hamra

Beim Kreisverkehr am Ortsanfang fahren wir zunächst geradeaus und umrunden den Ort in einem leichten östlichen Halbkreis.
 

 

OM-0907

23° 07,122
57° 17,562

Abzweig Misfah(**)

Bei einer unscheinbaren T-Kreuzung am nordöstlichen Ortsende von al Hamra liegt der Abzweig nach Misfah. Auch diese Straße bis zum Ort ist nun geteert. Vor der Ortsbesichtigung sollte man etwa 1 km vorher (bei den "Public Toilets") nach rechts abbiegen, wo man am Ende des Sträßchens einen herrlichen Blick auf Misfah hat.
Der Ort (ca. 1000 m hoch)  bietet malerische, schmale Gässchen, durch die man zu Fuß streifen muss. Von dem im RF erwähnten Touristenansturm konnten wir nichts merken und die Einwohner waren auch sehr freundlich. Unbedingt besuchen sollte man auch die etwas tiefer liegenden Oasengärten.

Zurück zur erwähnten T-Kreuzung.
Wenn man hier auf dem Rückweg nach rechts (Westen) abbiegt, gelangt man zum alten Ortskern von Al Hamra.
 

OM-0908

23° 07,274
57° 16,966

Al Hamra(***) -  (alter Ortskern)

Da könnte eine tolle Museumsstadt werden!. Ein ganzes Stadtviertel liegt da, als wäre es gerade erst verlassen worden. Ganze Straßenzüge mit mehrstöckigen Lehmhäusern erinnern ans jemenitische Sanaa.
Doch leider ist zu befürchten, dass die ganze malerische Pracht über kurz oder lang verfällt, die ersten Decken sind bereits eingestürzt, irgendwann werden die Mauern folgen. Schade, dass man sich bei den Renovierungs- und Erhaltungsmaßnahmen immer nur auf Einzelobjekte beschränkt.

Zurück zum Kreisverkehr bei Punkt 0906, wo wir nach Nordwesten abbiegen Richtung Jebel Shams (keine Ausschilderung)

Für die Fahrt zum Jabal Shams gilt Folgendes:
Der Jabal ist mit etwas über 3000 m der höchste Berg Omans. Auf dem Gipfel befindet sich eine Radarstation, so dass ein großer Teil des Berges militärisches Sperrgebiet ist und die befahrbare Straße deshalb nur bis eine Höhe von etwa 2000 m führt. Ein Allradfahrzeug ist nicht unbedingt erforderlich, aber hilfreich.
 

OM-0909

23° 14,845
57° 09,566

Ende der Teerstraße

Auf guter, aber zum Teil sehr steiler Piste geht es weiter den Berg hinauf.
 

 

OM-0910

23° 14,375
57° 11,862

Abzweig Heil

Geradeaus führt die Piste Richtung Gipfel, doch wenig später ist die Fahrt bei einem Militärposten zu Ende. Deshalb muss man hier rechts abbiegen.
 

 

OM-0911

23° 12,479
57° 11,898

Jabal Shams Camping und Traveller Center

Man erreicht eine Hochebene (ca. 1950 m).
Der "Camping"-Platz bietet Hütten zum Übernachten an.
 

 

OM-0912

23° 12,04
57° 12,07

Omans Grand Canyon(***)

Wenig später kann man von verschiedenen Aussichtspunkten aus in den gewaltigen Canyon hinunterblicken. Leider hier sehr nervige Souvenirverkäufer.

Zurück zu Punkt 0905, wo wir auf der Hauptstraße in südwestlicher Richtung den Weg fortsetzen.

OM-0913

22° 57,836
57° 17,960

Bahla

Das größte Fort Omans beherrscht die Silhouette des Ortes. Es kann nicht besichtigt werden. Die Renovierungsarbeiten werden sicher noch längere Zeit in Anspruch nehmen.
Der Souk-Bereich war bei unserem Besuch untertags - wie leider bei vielen anderen Orten auch - komplett geschlossen.
 

OM-0914

22° 56,838
57° 15,587

Abzweig Jeebrin (Jabrin)

 

OM-0915

22° 54,924
57° 14,964

Jabrin(****)

Mit die sehenswerteste Fortanlage Omans. Vorbildlich renoviert (d. h. nicht so Disneyland like), innen mit sehr viel Liebe und Geschick eingerichtet.
Unbedingt empfehlenswert!

Bei unserem Besuch keine Eintrittsgebühren.

OM-0916

23° 01,153
56° 55,533

Abzweig Amla

Für die Besichtigung der Gräber verlassen wir die Hauptroute. Die weiterführende Strecke ist nun ebenfalls durchgehend geteert.
 

 

OM-0917

23° 07,950
56° 53,434

Amla

Verschlafene Provinznest mit geringen Versorgungsmöglichkeiten.
Hinweis: Leider deckt sich im weiteren Verlauf die Wegbeschreibung des RF nicht mit unseren Erfahrungen. Vielleicht haben sich durch den Bau der Teerstraße hier größere Veränderungen ergeben.
Der  verlassen Amla nach Norden und folgen der Straße etwa 12 km. Der auf diesem Weg liegende Abzweig nach Bat konnte nicht ermittelt werden.

 

 

OM-0918

23° 12,360
56° 57,321

Abzweig Al Ain

Der Weg geradeaus endet nach kurzer Zeit im Dorf, deshalb biegen wir links ab und folgen weiterhin der Teerstraße.
 

 

OM-0919

23° 12,760
56° 57,717

Bienenkorbgräber von Al Ain(***)

Wenig später sehen wir  - vor einer phantastischen Bergkulisse -  auf einem kleinen Hügel liegend die Reihe der 5000 Jahre alten Gräber.
Linker Hand, kurz vor einer weißen Moschee, biegt eine kleine Einmündung von der Straße weg. Hier kann man das Auto stehen lassen, oder mit dem Geländewagen in einem Halbkreis ein Feld umrunden und dann neben einem geschlossenen Eisentor hindurch fahren bis zum Wadi. Dem (meist trockenen) Flussbett folgend erreicht man dann den Fuß des Hügels.

Zurück nach Amla.
 

OM-0920

23° 07,613
56° 53,358

Abzweig

Ein paar km südlich  von Amra biegt rechts eine Straße Richtung Ibri ab.
 

 

OM-0921

23° 05,229
56° 49,196

Kreuzung

Hier treffen wir wieder auf die Hauptroute und setzen den Weg nach rechts (Westen) fort.
 

 

OM-0922

23° 12,973
56° 30,934

Ibri

Beim Kreisverkehr am östlichen Ortsrand nach rechts (Norden) abbiegen.
 

 

OM-0923

23° 20,136
56° 37,086

Abzweig Yangul
 

 

OM-0924

23° 35,436
56° 32,768

Yanqul / Wadi Hibi(*)

Ein Großteil der weiterführenden Strecke durch das Wadi Hibi ist nun seit ganz kurzer Zeit geteert. Man umrundet den Ort jetzt in einem östlichen Bogen, so dass die Beschreibung im RF nicht mehr aktuell ist.
 

OM-0925

23° 51,509
56° 24,371

Al Wuqbah - siehe Aktualisierung oben!

In dem Ort endet z. Zt. noch die Teerstraße. Zuerst verläuft die Piste ein Stück im Wadi entlang.
 

 

OM-0926

23° 52,622
56° 24,601

Abzweig

Wir biegen links ab und verlassen somit das Wadi. Kurze Zeit später steigt die Piste steil Richtung Pass an. Zur Zeit (April 06) sind gewaltige Anstrengungen im Gange, über diesen Pass eine Teerstraße zu bauen. Es werden dabei keine Kosten und Mühen gescheut, und es ist fast schon  unglaublich, wie dabei ganze Hänge abgetragen oder durchschnitten werden.
 

OM-0927

23° 53,677
56° 24,740

Passhöhe (1820 m)
 

 

OM-0928

23° 56,274
56° 26,010

Beginn Teerstraße

Der weitere Weg führt durch ein schönes, geschlängeltes Wadi. In kleineres Seen oder Becken steht noch das Wasser, Einheimische baden auch, doch das dürfte weniger ratsam sein.
 

 

OM-0929

23° 59,218
56° 31,692

T-Kreuzung

Wir biegen links ab. (Die Straße nach rechts ist in keiner Karte verzeichnet)
 

 

OM-0930

24° 20,495
56° 43,831

Sohar(*)

Größerer Ort mit allen Versorgungsmöglichkeiten.
Die Sehenswürdigkeiten halten sich u. E. in Grenzen und beschränken sich in erster Linie auf das Fort mit Museum (freitags geschlossen).

Der Fischmarkt: ganz interessant, aber nicht unbedingt malerisch.
Der Freitagsmarkt: überschaubarer Markt für Gemüse und Tierfutter.
Der Handwerker-Souq: Unserem Eindruck nach ist dieser - neu erbaute - Souq nicht mehr in Benutzung.
 

 

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