ALBANIEN |
Informationen von A - Z |
© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - Stand: 04.02.2010
Die Informationen
beziehen sich auch auf Erfahrungen, die wir bei unseren individuellen |
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Aktuelle Lage / Sicherheit |
Links |
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Allgemeines zu Land und Leuten |
Literatur / Landkarten |
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Anreise / Fähr- / Flugverbindungen |
Mobilfunk / Telefon |
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Einreise / Zollformalitäten / Strafrecht |
Nützliches |
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Geld |
Übernachtung / Camping |
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Gesundheit / Medizinische Hinweise |
Verkehr / Straßen / Maut |
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GPS / Orientierung / Navigation |
Versicherung |
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Haustiere |
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Versorgung |
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Leihwagen |
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ALBANIEN: Reise- und Sicherheitshinweise l Persönliche Hinweise:
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Die Anreise über den Landweg ist ausgesprochen mühsam und
zeitraubend und bietet sich deshalb nicht unbedingt für einen 2-Wochenurlaub
an. l Fährverbindungen http://www.agemar.it/deu/index_deu.htm http://de.geocities.com/traghetti2002/albanien.html http://www.ionian-cruises.com/lines.php#4
Die in den meisten Karten dick eingezeichnete Hauptverbindungsstrecke
entpuppte sich in Wirklichkeit als winziges Sträßchen, das im bosnisch-serbischen
Grenzgebiet zu einem Feldweg wurde (siehe Fotos) , der dann kurz
hinter der serbischen Grenze im Mai 2005 ganz aufhörte . Es ist aber davon auszugehen, dass das Kartenmaterial anderer Verlage weiterhin einen falschen Straßenzustand widerspiegelt. Wenn Sie viel Zeit haben, können Sie natürlich über Banja Luka fahren, Bosnien-Herzigowina ist landschaftlich ausgesprochen malerisch, aber wie gesagt auch ungeheuer zeitraubend. Sie müssen aber auf jeden Fall einen großen Bogen über Trebinje fahren.
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E 762 im |
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ALBANIEN: Reise- und Sicherheitshinweise l Persönliche Hinweise: (Stand: SEP 2012) Kontrolle von Personaldokumenten und der Grünen Versicherungskarte. Eine Zollkontrolle fand bei unseren Reise nie statt.
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Albanischer Lek (ALL) l Wechselkurs: (Stand 28.03.2007)
l Zahlungsmodalitäten:
Am Grenzübergängen nach / von Griechenland mehrere
Banken.
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ALBANIEN: Reise- und Sicherheitshinweise l Persönliche Hinweise:
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Neu: In
der Navigationssoftware
DESTINATOR 7
für Pocket PCs ist nun auch Albanien enthalten! |
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Seit 2006 auf dem Markt
ist der erste deutschsprachige Reiseführer über Albanien „Albanien
entdecken“ von Renate Ndarurinze.
Trescher-Reihe Reisen 334 Seiten , in deutscher
Sprache, 2006
Trescher Verlag
Für Individualtouristen ist deshalb weiterhin empfehlenswerter der BRADT TRAVEL GUIDE "ALBANIA" von Gillian Gloyer
(auf englisch, relativ leicht zu lesen). - l Landkarten:
Freytag & Berndt: ALBANIEN 1 : 400 000 - für die Hauptstrecken ausreichend Ergänzung März 2007: Inzwischen nimmt die Auswahl an Büchern und Karten deutlich zu, siehe z.B.:
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Ganzjährige Hilfe durch deutsch sprechende Mitarbeiter unter: l ADAC-Partnerclub:
l Elektrizität: . l Deutsche Botschaft in .: . l Ladenzeiten: .
l
Wettervorhersage für ..:
l
Zeitunterschied zur BRD:
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ALBANIEN: Reise- und Sicherheitshinweise l Persönliche Hinweise (2005 / 2007) Straßenzustand / Verkehrsaufkommen:
Das Verkehrsaufkommen hat sich in den letzten Jahren fast
explosionsartig vermehrt (90% Mercedes-Fahrzeuge!). Verkehrsregeln werden
meist sehr großzügig ausgelegt. Maut: Es gibt bisher keine mautpflichtigen Strecken in Albanien.
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Normalerweise
wird in Albanien die Grüne Versicherungskarte akzeptiert. l KFZ - Kaskoversicherung
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Sehr dichtes Tankstellennetz, an größeren Tankstellen sowohl Diesel (ca. 90 - 115 LEK) als auch Benzin in 2 - 3 Qualitäten erhältlich. l Sonstiges.
Die Dinge des täglichen Lebens fast überall in überwiegend kleinen
Geschäften erhältlich. Bäckereien oft schwer erkennbar. |
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Wir haben uns das Land völlig anders vorgestellt!
Doch der
Reihe nach: Dazu kam das Problem, dass es bis jetzt nicht nur keinen deutschsprachigen Reiseführer über das Land gibt, sondern auch die sonstigen spärlichen Reiseinformationen meist veraltet oder sonst wenig hilfreich oder motivierend waren (ein Beispiel: „Fahren Sie auf keinen Fall mit dem Auto nach Albanien, Sie kommen ohne zurück.“). So schwirrten erst einmal die wenigen Versatzstücke im Gedächtnis herum, die über das bis dato weitgehend unbekannte Land so in Erinnerung geblieben waren:
Ansonsten kam man mit dem Land nur in „Berührung“, wenn man von der Fähre nach Griechenland aus für kurze Zeit mit ratlosem Blick gen Osten auf die albanische Küste blickte. Weiter müssen wir zugeben, dass wir in der allgemeinen Euphorie über die deutsche Einheit und die Demokratisierung in den anderen Ostblockstaaten nie mitbekommen haben, dass auch Albanien seinen Weg in die Freiheit suchte und nach anfänglichen Schwierigkeiten (Zusammenbruch des „Pyramidenspiels“ mit anschließenden heftigen Unruhen und Ausschreitungen in der Bevölkerung) sicher auch inzwischen gefunden hat. Leider scheinen auch heute noch viele negative Betrachtungsweisen aus diesen unruhigen ersten Jahren zu stammen. Eine gewisse Ratlosigkeit über das unbekannte Land war also schon gegeben. Auf der anderen Seite die Neugierde, mal wirklich etwas Neues kennen zu lernen (und das ist Tunesien z. B. für uns inzwischen sicher nicht mehr), vor allem vor dem Hintergrund, dass man als Tourist weitgehend allein in dem Land ist (kann es ´was Schöneres geben?) Also auf nach Albanien! Über die Schwierigkeiten der Anreise ist an anderer Stelle ausreichend Stellung genommen worden. Das Land erwartet uns mit einer freundlichen Begrüßung und wenig aufwendigen Grenzformalitäten. Bei der Weiterfahrt fallen zunächst mal zwei Banalitäten auf: Die totale Überversorgung an Tankstellen und vor allem an Autowaschanlagen. Fast hat man den Eindruck, als ob es für jeweils 100 Autos eine Zapfsäule und für jeweils 10 Autos einen Waschplatz mit Hochdruckreiniger gibt.
Hat man sich
daran satt gesehen, zwei weitere Auffälligkeiten: Lassen wir den Blick von der Straße mehr in die Umgebung schweifen: Sobald man sich ein bisschen im Land bewegt hat, drängen sich die immensen Unterschiede in der Bebauung zwischen Stadt und Land auf. Alle größeren Orte und die wenigen Städte haben schwer an ihrer sozialistischen Vergangenheit zu tragen. Die tausendfach erbauten, standardisierten Wohnblocks im schwer verdaulichen sozialistischen Flair sind sicher 50 Jahre alt, nie renoviert und deshalb im absoluten baufälligen Endstadium. (Außerdem bieten die Städte meist nicht sehr viele Sehenswürdigkeiten von touristischem Interesse). Ganz im Gegenteil zum sonstigen Land, hier hat fast schon ein explosionsartiger Bauboom eingesetzt. Überall entstehen Privathäuser und – quasi schon mal auf Verdacht – Hotelbauten, soweit das Auge reicht, und das Ganze mit Chic und Exklusivität, die keinen ausländischen Vergleich scheuen braucht.
Doch nun zum
Wichtigsten, den Einwohnern von Albanien. Kurzum: Wir haben nur positive
Erfahrungen gemacht. Auch wenn es im Moment noch gewisse
Sprachschwierigkeiten gibt (englisch ist z. B. noch nicht weit verbreitet)
haben wir nur freundliche, aufgeschlossene bzw. zurückhaltende Menschen
erlebt. Und was gibt es sonst noch? Ach ja, einsame Landschaften, wenn man mal von der Küste weg ist, und vor allem eine wunderschöne abwechslungsreiche Bergwelt, zwar auf den schlechten Straße schwer zu erreichen, doch allein deshalb lohnt sich die Reise nach Albanien schon. Ein großer Wermutstropfen bleibt trotz aller positiven Erfahrungen: Es ist schlichtweg der ungeheuere Müll, der das ganze Land flächendeckend überzogen hat und irgendwann zum Problem werden wird, wenn das Land ernsthaft auf die Karte des Tourismus setzen will. Und was war jetzt mit der Sicherheit? Es gibt keinerlei Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes der BRD (das ist nicht bei vielen Ländern der Fall!). Auch von Mitarbeitern der deutschen Botschaft in Albanien, die wir während der Rundreise trafen, wurde bestätigt, dass es inzwischen keine sicherheitsrelevanten Bedenken gibt.
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