Flagge Albanien

ALBANIEN

Route 11

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: JUNI 2017

Offroad-Strecke:
Fushë Krujë - Krujë (*) -  Piste über den Qafa e Kamzës (**) - Komësi - Burrel

Grundsätzliches:

Der Härtetest für Mensch und Maschine! Eine anscheinend selten verwendete Gebirgsquerung auf schlechter Piste, dafür sehr einsam und landschaftlich beeindruckend.
Es wird auf jeden Fall ein Allradfahrzeug empfohlen, weniger wegen des Antriebes, sondern vor allem wegen der Robustheit und Bodenfreiheit. Piste ist meist einspurig, an Passstrecken zum Teil sehr schmal und eher für geübte Fahrer.

Die Route wurde zuletzt 2007 befahren.

Leserzuschrift SEP 2014:
In
Kruje entsteht ein Campplatz und zwar gleich nach dem Abzweig in Kruje nach Burrel. Wir haben mit dem Mann gesprochen, er will dort einen Campingplatz anlegen, wird  für Geländewagen und Zelter zu befahren sein, für Wohnmobile ( Gott sei Dank ) eng. Die ganze Strecke der Piste bis zur Passhöhe nach Burrel wird geteert !!! Da sind mächtige Straßenarbeiten im Gang. Es war auch eine der schönsten landschaftlichen Strecken für uns. Von der Passhöhe bis Burrel war für uns eine der unangenehmsten Strecken. Hier ging auch kein Navigon. Der Einstig von der Passhöhe in die Piste war mit Steinen blockiert. Wir sind aber trotzdem gefahren und das Hindernis ein heruntergefallener Felsbrocken blockierte nach 1 1/2 h Fahrt den Weg. Wir sind gerade haarscharf daran vorbeigekommen. Es war  zur Abgrundseite schon mit Steinen etwas ausstaffiert, aber wieviel hält so etwas. Wir haben einen Mercedes G, ein breiteres oder längeres Fahrzeug hätte wohl umkehren müssen. Die alte gammelige Fabrik vor Burrel stinkt immer noch.  (Wolf-Günther Sch.)

Leserzuschrift JUN 2017:
Die Route ist von Kruja bis zum Restaurant (hinter der bekannten Quelle - AL-1104) asphaltiert. Es gibt Planungen, die Asphaltierung bis zum Pass zu erweitern, wo ein Resort im Bau ist.
Auch ab der Ebene (AL-1107) ist die Straße bis Burrel asphaltiert.
(Gjergj)

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Die Anzahl der Sterne (0-5) spiegelt unsere persönliche Einschätzung wieder. Die GPS-Daten werden im Format xx° mm,mmm (WGS84) dargestellt.

Code

GPS ( N / E )

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

AL-1101

41° 30,885
19° 47,304

 

Kruje

Wir verlassen den sehenswerten Ort (siehe unsere Route 01) am westlichen Ortseingang.
Dort biegt man man bei einer unscheinbaren Kreuzung (siehe GPS-Daten) nach Norden ab. Sofort wird die Teerstraße sehr schlecht. Ein kleiner Ortsteil wird noch durchfahren, dann beginnt die Passstraße. In einer großen Rechtskurve wird ein Bergmassiv umrundet, die schmale Straße ist in halber Höhe aus dem Felsen geschlagen worden. Unterwegs immer wieder Öffnungen zu in den Berg getriebenen Tunnel (oder Bunkern) ungewisser Bestimmung. Eindrucksvoller Blick in eine tiefe Schlucht.
 

AL-1102

41° 32,145
19°  48,268

ZP

Nach Umrundung des Bergstockes unerwartet noch mal ein kleiner Ort mit Tankstelle und kleinem Laden. Nun hört die eh schon löcherige Teerstraße ganz auf und weiter geht es auf mäßiger Schotterpiste.
Wenig später ist ein Sattel von ca. 870 m Höhe erreicht. Schöner Blick nach Osten in eine gewaltige Gebirgslandschaft mit See (vermutlich Debarsko Ezero).
 

AL-1103

41° 31,177
19° 51,457

Abzweig

 

 

Q

Nun fällt die Straße leicht wieder ab, man überquert einen Bach (TIPP: Wasserstelle), und nimmt wenig später bei einer Y-Kreuzung die linke, bergauf führende Piste.
Später erreicht man eine kleine Ansiedlung mit einem übergroßen weißen Gebäude unbekannter Nutzung.
Wenn der Weg bis jetzt schon schlecht war, soll er es nun erst recht werden. Hauptursache dafür ist der Versuch, die Piste mit ein oder zwei Fäusten großen Rundlingen zu befestigen, die natürlich nie da bleiben, wo sie sollen und damit eine schlechtere Oberfläche erzielen, als eine normale Schotterstraße. Wenig später eine ebene Grasfläche, in Ermanglung sonstiger Angebote ein idealer Rast- / Übernachtungsplatz, 112).
 

AL-1104

41° 31,268
19° 53,492

Siedlung
(Cudhi?)

Ein paar hundert Meter weiter zur Überraschung wieder eine lebhafte Siedlung mit Restaurant. Ein Großteil der Gäste ist sich gar nicht sicher, ob die grottenschlechte Piste wirklich weiter nach Burrel führt, aber dann kann sich doch noch einer schwach erinnern.
Wer nun wirklich geglaubt hat, die Piste könnte auf keinen Fall noch schlechter werden, den müssen wir enttäuschen: zu dem völligen Steine-Chaos kommen jetzt auch noch tiefe Löcher bzw. Auswaschungen, eine echte Schinderei für Mensch und Maschine!
Dazwischen auch immer wieder gefährlich instabile Fels- und Geröllhänge.
 

AL-1105

41° 31,297
19° 53,899

Qafa e Kamzës
Passhöhe 1228 m

Zumindest der erste Teil ist geschafft!
Bis Burrel sollen es etwa noch 20 km sein, aber die werden auch noch fast 2 Stunden in Anspruch nehmen
Auf ebenso grausamer Strecke geht es nun bergab.
 

AL-1106

41° 31,838
19° 54,344

Abzweig

Wir bleiben geradeaus, die schräg nach rechts hinten abwärts führende Strecke endet nach einiger Zeit!
Weiter geht es also auf einem schmalen Einschnitt quer zum Hang, hier ist die Piste wieder etwas besser, da man auf die Rundlinge verzichtet hat. An vielen Stellen hängen ganze Muren- oder Steinfelder bedenklich locker oberhalb des Weges und man hofft, keine Lawine auszulösen.
Das Schicksal das verunglückten Esel (siehe rechts) konnte nicht geklärt werden, ob er mit seiner Ladung von weiter oben abstürzte oder ob er von einer herunterpolternden Holzstammlawine erschlagen wurde.
Schließlich blickt man in ein breites Quertal und erkennt Burrel von oben. Nun beginnt in vielen Serpentinen der "Abstieg", allerdings auch wieder auf der Piste mit den Rundlingen.
 

AL-1107

41° 35,033
19° 57,812

Komësi

In dem Ort, der im Grund nur aus einer stillgelegten und vor sich hin marodierenden Industrieanlage besteht, die wir durchqueren, erreichen wir die Ebene (ca. 370 m). Eine schlechte Teerstraße führt uns Richtung Burrel.
 

AB-1108

41° 36,193
20° 00,221

Burrel
Ortseingang

Geradeaus weiter fahren.
 

AB-1109

41° 36,621
20° 00,817

Burrel
Ortsmitte

Ort mit allen Versorgungsmöglichkeiten ohne Sehenswürdigkeiten.
 

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