Code |
GPS (
N / E ) |
Beschreibung |
Erläuterungen / Fotos |
LV-0301 |
57°
45,395
22° 36,008 |
Kap Kolka |
Wir wenden uns nach Süden,
durchqueren den Ort Kalka, in dem die Teerstraße wieder beginnt und
folgen der nun P131 nach Südost. Weiterhin führt die Strecke durch eine
Waldschneise.
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LV-0302 |
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Melnsils |
Ort mit Campingplatz |
LV-0303 |
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Purciem |
Ort mit Campingplatz ( siehe
Campinginformationen)
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LV-0304 |
57°
30,354
22° 48,107 |
Roja |
Wir verlassen die Küstenstraße für
einen weiteren Abstecher ins Landesinnere und biegen auf die P126
Richtung Talsi ab.
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LV-0305 |
57°
14,630
22° 35,504 |
Talsi |
Wenn der Reiseführer von dem Ort
schwärmt und von einer "verträumten Atmosphäre" spricht, können wir das
leider überhaupt nicht nachvollziehen.
Auch ohne den Nieselregen, der
uns bei unserem Besuch empfangen hat und die Stadt noch grauer gemacht
hat, bietet Talsi u. E. keinerlei Sehenswürdigkeiten.
Wir verlassen den Ort nach Süden,
überqueren nach ein paar Kilometern die hier Autobahn ähnliche A10 und
folgen der P120 bis nach Stende, wo wir geradeaus Richtung Sabile
weiterfahren.
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LV-0306 |
57° 02,688
22° 34,453 |
Sabile |
Kleiner, unbedeutender Ort, dem
trotzdem wegen der nachfolgenden Sehenswürdigkeit Beachtung
geschenkt werden sollte.
Während unseres Besuches war außerdem eine etwas skurrile Installation
von Kleiderpuppen am Ortsrand zu besichtigen.
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LV-0307 |
57°
02,010
22° 33,998 |
Pedvale
Freilicht-Kunstmuseum (*) |
Ein lettischer Bildhauer hat auf
seinem Gelände die Werke anderer Künstler ausgestellt.
Das
Gebiet ist mehrere ha groß, deshalb ist man - will man alle Objekte
sehen - einige Zeit unterwegs (meist nur Wiesenwege, bei schlechter
Witterung also recht nass).
Das Freilichtmuseum bietet einen sehr interessanten Einblick in
die Gegenwartskunst, auch wenn einen nicht alles ansprechen sollte.
Zurück nach Sabile und dann weiter
die 130 Richtung Kandava. Weiter geht die Fahrt in einem lieblichen
Urstromtal, das eine willkommene Abwechslung zu sonst eher eintönigen
Landschaft Lettlands darstellt.
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LV-0308 |
57°
02,176
22° 46,554 |
Kandava |
Auch dieser Ort dürfte im Reiseführer
etwas zu sehr durch die rosa Brille gesehen worden sein, idyllisch ist
er wirklich nicht, auch wenn an vielen Stellen wirklich die Zeit stehen
geblieben ist.
Wir verlassen den Ort auf der P130 nach Nordosten.
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LV-0309 |
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P130 / A10 |
Rechts abbiegen Richtung Riga. |
LV-0310 |
56°
58,726
23° 02,835
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Jaunmoku Pils (*) |
Kurz vor Tukums rentiert sich ein
kurzer Abstecher zum Schloss Neu-Mocken (Jaunmoku Pils).
Prächtiges und gut erhaltenes Schloss aus dem Jahr 1903. Die Innenräume
können besichtigt werden. Sehenswert der Kachelofen mit
Schwarzweißfotographie ähnlichen Motiven aus der Umgebung auf den
einzelnen Kacheln.
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LV-0311 |
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Tukums - Süd |
Größere Stadt mit ansprechendem
Marktplatz.
Campingplatz 2, 5 km nordwestlich des Ortes (Abzweig von der P131)
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LV-0312 |
56°
57,866
23° 51,832 |
Abzweig Jurmala |
Ein Abstecher in das (ehemals?)
mondäne Seebad vor den Toren Rigas sollte man sich nicht entgehen
lassen.
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LV-0313 |
56°
58,335
23° 47,789 |
Jurmala / Majori
(Parkplatz Fußgängerzone) |
Die Stadt besteht aus verschiedenen
Ortteilen, wovon Majori sozusagen das Zentrum bildet.
Bei der Fahrt oder dem Spaziergang durch den Ort bietet sich ein sehr
zwiespältiges Bild: etliche Luxusvillen (von ganz modern bis
traditionell, alle bestens durch jeweils Dutzende von Kameras
abgesichert), stehen im krassen Gegensatz zu ungezählten ehemals mondänen
Villen, die dem Verfall entgegen sehen, so dass das Ortsbild doch sehr
widersprüchlich wirkt. Auch die Gebäude in der Fußgängerzone könnten den
ein oder anderen Anstrich gut vertragen.
Zurück zum Abzweig und dann auf der A10 nach
Riga.
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LV-0314 |
56°
56,861
24° 06,507 |
Riga (****) |
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Riga
Hauptstadt und zugleich der mit
Abstand sehenswerteste Ort des Landes.
Auch wenn es kriegsbedingt und aus anderen Gründen wenig
zusammenhängende Ensembles oder Straßenzüge gibt, reicht die Summe der
einzelnen Prachtbauten aus, um Riga zu einer der sehenswertesten Städte
Europas zu machen. Das liegt natürlich in erster Linie an der
ungeheueren Vielzahl an Jugendstilbauten und dem im Landesvergleich
unvergleichlichen Renovierungsstand der Stadt.
Für die Stadtbesichtigung haben wir
uns streng nach der Informations-Broschüre "RIGA zu Fuß" der
Touristeninformation gehalten, die wir gut weiterempfehlen können.
Hier
sind zwei Rundwege ausführlich besprochen. Besonders praktisch: Zu jeder
Sehenswürdigkeit gibt es ein kleines Foto dazu, so dass man immer genau
weiß, um was es geht.
Unserer Erfahrung nach kann man diese beiden Tagesetappen aber auch gut
miteinander verbinden (so z. B. an der Ecke Kalku iela / Aspazijas
bulvaris [Mc Donald]).
Über das Stadtgebiet gibt es ein dichtes Netz öffentlicher
Verkehrsmittel, (0,4 LVL pro Fahrt) da aber die Entfernungen
überschaubar sind, kann man bei entsprechender Konstitution alle Wege zu
Fuß machen.
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