Stars & Stripes

USA - Route 66

Abschnitt 07

© K. Friedl - WWW.OFFROAD-REISEN.COM - letztes Update: 08.07.2015

Durch ARIZONA:
 Lupton - Painted Desert / Petrified Forest NP - Holbrook - Winslow - Meteor Crater - (Antelope Canyon) - Flagstaff - Williams -
(Grand Canyon) - Seligman - Kingman - Oatman - Topock / Kalifornien * 667 km (ohne Abstecher)


Grundsätzliches:

Wer nach nunmehr über 2700 km mal etwas anderes sehen möchte als verrostete Werbeschilder oder aufgelassene Motels und Tankstellen, für den bietet sich natürlich an, den ein oder anderen Abstecher zu den berühmten landschaftlichen Sehenswürdigkeiten Arizonas einzuplanen. Hier gibt es fast unbegrenzte Möglichkeiten. Wir haben zwei ausgewählt: Fahrt zum Antelope Canyon (+ 198 km einfach) bzw. der South Rim des Grand Canyons (+ 91 km einfach, hier bietet sich aber auch evtl. die Fahrt mit der Eisenbahn an, siehe Punkt 0728)

Verfolgen Sie diese Route in GOOGLE EARTH
 

Code

GPS (N)

GPS (W)

Beschreibung

Erläuterungen / Fotos

US-0701

35 21 126

109 03,471

Willkommencenter
Arizona

Arizona tut zunächst wenig für die Seele der 66-Fans, denn vom Willkommencenter aus geht es zunächst für 75 km auf den Highway 'I-40', da von der historischen Streckenführung keine brauchbaren Reste mehr vorhanden sind.
 

US-0702

35 03,661

109 46,947

Abzweig
Painted Desert /
Petrified Forest

Wir verlassen die Autobahn bei der Ausfahrt 311 und begeben uns auf eine lange Schleife durch die Painted Desert bzw. den Petrified Forest National Park (siehe Informationen am Ende des Textes). Dieser beeindruckende Abstecher hat allerdings nichts mit der Old66 zu tun. Am Parkeintrittshäuschen erhält man einen guten Plan, der alle wichtigen Stopps zeigt.

           

Weitere Infos HIER
 

US-0703

35 04,985

109 47,551

ZP

Auf der gesamten folgenden Strecke gibt es unzählige Aussichts- und Besichtigungspunkte
500 m bevor die Straße über die Autobahn führt, gibt es eine kleine Parkbucht. Hier steht sicher noch der verrostete Oldtimer aus dem Google-Earth-360°-Panoramabild noch. Mindestens so interessant ist auch die Reihe der Telegrafenmasten, die die ersten Anfänge der Old66 dokumentieren, doch die Trasse ist heute weitgehend zugewachsen und eher in GE erkennbar.
 

US-0704

34 58,643

109 47,651

ZP

Nach Querung eines Flusses führt linker Hand ein Fußweg durch die wenig eindrucksvollen Ruinen der Puerco Pueblos. Man sollte auch die Hinweisschilder zu einer ungewöhnlich hohen Zahl an Felsgravuren nicht versäumen, die zum Teil mehrere 1000 Jahre alt sind(!)
 

US-0705

34 56,582

109 46,672

ZP

ZP

US-0706

34 47,472

109 53,539

Kreuzung

Wir verlassen den Nationalpark und treffen auf die '180', der wir Richtung Holbrook folgen.
Ein Nachwort noch: Nach wohl schlechten Erfahrungen mir gierigen Besuchern ist die Mitnahme jeglichen Steinmaterials streng verboten und soll auch beim Ausgang gewissenhaft kontrolliert werden. Das hört sich zunächst vernünftig an, geht aber völlig an der Wirklichkeit vorbei, weil außerhalb des Parks Millionen versteinerter Stümpfe gehortet und zum Verkauf angeboten werden.
 

US-0707

34 54,098

110 09,514

Holbrook

Holbrook wird auf dem Hopi Dr durchquert. Besondere Beachtung verdienen die 15 aus Zement gefertigten Wigwams, die als Motel fungieren, leider sind die Übernachtungskosten überteuert. Davor wird man vermutlich eine Reihe von Oldtimern bewundern können.
Nicht viel weiter auf der linken Seite liegt Kester's Volkswagenwerks. Hinter der nicht ganz korrekten Schreibweise versteckt sich ein ambitioniert Bastler, der in seiner Garage aus alten VW-Teilen die ungewöhnlichsten Sondermodelle bastelt, die den sofortigen Herztod eines jeden deutschen TÜV-Prüfers bewirken würden. Aber das spielt in America ja keine Rolle.

           
 

US-0708

34 54,404

110 11,184

auf I-40

Die nächsten 13 km finden wieder auf der Autobahn statt.
 

US-0709

34 57,194

110 18,623

Ausfahrt

Diese verlässt man bei Ausfahrt 277 für einen Abstecher durch Joseph City.
 

US-0710

34 57,359

110 19,880

Joseph City

.

US-0711

34 57,273

110 21,105

Seitenwechsel

Im Westen des Ortes geht es über den Highway und man folgt mal wieder einer Frontage Road.
 

US-0712

34 58,069

110 25,836

ZP

Kurzer Zwischenstopp am Jack Rabbit Trading Post.
Hier hoppeln wohl schon länger keine Hasen mehr. Die Baracke ist geschlossen und wirkt verlassen.
 


US-0713

34 58,180

110  26,020

ZP

Erneuter Seitenwechsel und Auffahrt auf die I-40.
 

US-0714

35 00,638

110 38,418

Ausfahrt

Wir verlassen diese bei Ausfahrt 257
 

US-0715

35 01,429

110 41,788

Winslow

Einen Besuch verdient hier das Old Trails Museum und das Hotel La Posada am Bahnhof. Hier rentiert sich ein kurzer Besuch allein wegen der Inneinrichtungen und der interessanten Bildergalerie.
 


US-0716

35 02,299

110 43,453

auf I-40

Im Laufe der weiteren Strecke kann man immer wieder Reststücke der historischen Trasse erkennen, aber meist aufgelassen und halb überwuchert.
 

US-0717

35 06,704

111 01,831

Abzweig Meteor Crater

Knapp 10 km südlich der Interstate liegt ein weiteres geologisches Highlight in dem in dieser Beziehung nicht gerade armen Arizonas.
 

US-0717a

35 01,989

111 01,301

Meteor Crater

  • > Der Barringer-Krater, auch Meteor Crater, ist ein Einschlagskrater eines Eisen-Meteoriten vor etwa 50.000 Jahren und durch das Wüstenklima besonders gut erhalten. Der Krater hat einen Durchmesser von etwa 1200 m, eine Tiefe von 180 m und wird von einem Wall umgeben, der durch den Auswurf des Einschlags entstanden ist und sich etwa 30 bis 60 m über das umliegende Plateau erhebt. Teile des Materials wurden beim Einschlag ausgeworfen und sind zum Teil aus großer Höhe wieder herabgefallen, was sich aus der geringen Größe der Bruchstücke von im Durchschnitt nur 2 cm (bis zu 30 cm) nachweisen lässt. < (Auszug aus Wikipedia)

So weit so gut. Dass allerdings ein einfacher Blick in den Schlund 18 $ / P kosten soll, schrammt knapp am Wucher vorbei!

Zurück zum Abzweig und für 23 km wieder auf die Autobahn.
 

US-0718

35 09,813

111 16,267

ZP

Ein kurzer Abstecher führt nördlich zum Twin Arrows Navajo Casino Resort, das die etwas seltsame Gesetzeslage ausnutzt, dass Glückspiel nur auf Stammesterritorium erlaubt ist, da die Indianer sich nur an das Bundesgesetz halten müssen (Glücksspiel erlaubt) und nicht an das Landesgesetz (= verboten). Das Resort kann mit denen von Las Vegas (diesmal dem richtigen!) leicht mithalten und lohnt einen Besuch allein schon aus "wissenschaftlichem" Interesse. Achtung: Fotografierverbot, der Hinweis ist nur ganz klein und wird oft übersehen!
66-Puristen werden jedoch auf die südliche Seite des Highways wechseln, um dort die aufgelassene Twin Arrows - Gasstation mit ihren berühmten Pfeilen zu besuchen. Das ganze Gelände ist inzwischen aber weiträumig mit Betonbarrieren abgesperrt und macht einen erbärmlichen Eindruck.

Zurück zur Autobahn.
 




US-0719

35 12,140

111 24,421

Ausfahrt

Wir verlassen I-40 bei Winona (Ausfahrt 211) und folgen der Townsend Winona Rd. Im Ort gibt es noch eine 300 m lange Originaltrasse mit einer Eisenbrücke.
Weiter geht es plötzlich durch einen überraschend dichten Wald und mit der mächtigen Bergkulisse im Hintergrund werden fast schon heimatliche Gefühle erweckt.
 

US-0720

35 14,712

111 33,890

Kreuzung

Diese endet an der '89', auf der man in nördlicher Richtung den Lake Powell erreicht, sowie verschiedene sehenswerte Canyons, in der Hauptsache natürlich der Grand Canyon, aber auch der phantastische Antelope Canyon (36 53,850 - 111 24,376; etwa 200 km einfache Strecke).
In südlicher Richtung erreicht sie als Santa Fe Ave auf der Trasse der Old66 das Zentrum von Flagstaff.
 

US-0721

35 11 832

111 38,884

Flagstaff

Die Stadt mit ca. 65.000 Einwohnern liegt bereits auf 2100 m Höhe und ist ein guter Ausgangspunkt für die Besichtigung des Sehenswürdigkeiten in der näheren und weitern Umgebung. Es gibt eine Universität und weitere Forschungsstationen.
Wer sich die Füße etwas vertreten will, dreht eine kurze Runde durch den historischen District (gegenüber dem Bahnhof). Ein kleines Areal, ganz nett, aber ohne große Aufreger. Viele kleine sympathische Bistros und auffällig viele esoterisch angehauchte Läden .
Weitere Infos HIER
 

US-0722

35 11,575

111 39,508

Abzweig

Ein Stück geht es noch auf der alten 66-Trasse , die hier wieder in Ehren gehalten wird, aus der Stadt heraus, und der Galaxy Diner am Ortsende simuliert die alten Zeiten.
 

US-0723

35 11,608

111 44,015

auf I-40

Doch dann geht es wiederum nur auf der Autobahn weiter, die in gut 2000 m Höhe durch eine herrliche Bergwelt führt
 

US-0724

35 15,369

111 56,334

Ausfahrt 178

Für ca. 11 km steht durch den Ort Parks hindurch erneut die ursprüngliche Trasse zur Verfügung.
 

US-0725

35 15,590

111 56,922

Parks

Das einsame Sträßchen entbindet einen vom Autobahnstress und bietet zwei schöne Picnicplätze.

US-0726

35 15,912

112 03,003

auf I-40

.

US-0727

35 15,666

112 09,055

Ausfahrt

Bei Ausfahrt 165 treffen wir auf die '64'. Sie führt in nördlicher Richtung direkt zum Grand Canyon (ca. 92 km einfache Strecke)
Wer diesen Abstecher auslässt, erreicht über die '40-BL' Williams.
 

US-0727a

36 03,522

112 06,384

(Grand Canyon)

.

US-0728

35 15,060

112 11,317

Williams

Das freundliche Städtchen mit knapp 3.000 Einwohnern verfügt über einige Motels und nennt sich Gateway to the Grand Canyon. Wer sich einen autofreien Tag gönnen möchte, kann von hier aus auch mit der Eisenbahn (2 1/4 h) zur wohl berühmtesten Schlucht der Erde fahren (Näheres unter: Grand_Canyon_Railway, Ticketpreise ab 65 $)
Auch wenn die Motelszenerie generell einen eher bescheidenen Akzent setzt, macht das Städtchen einen fitten, geschäftstüchtigen Eindruck. Das kommt sicher davon, dass es erstens von seiner Lage als Ausgangspunkt zum Grand Canyon - Besuch lebt und zweitens recht spät von der Interstate abgenabelt wurde. Geblieben sind allerdings die zwei - aus heutiger Sicht - überbreiten Durchgangsstraßen mit Einbahnregelung. Jedenfalls gibt es hier noch relativ wenig Leerstand und aufgelassene Lokalitäten.
Mit oder ohne Grand Canyon, für 66-Freunde ist der Stopp hier ein absolutes Muss. Dutzende Geschäfte wetteifern hier mit einem ausufernden Angebot an Devotionalien um die Gunst der Fans. Zudem gibt es noch eine Reihe gut renovierter historischer Tankstellen und dazu passende Restaurants. Das auffälligste Geschäft ist wohl Cruiser's Route 66 (Restaurant - durchschnittlich und leicht überteuert - und der angrenzende Laden - ein El Dorado für jeden Fan!)


 

US-0729

35 14,716

112 12,937

auf I-40

Westlich des Ortes ist wieder die Autobahn Pflicht.
Die schöne Fahrt durch die Waldgebiete nimmt langsam eine Ende, die Autobahn verliert 500 Höhenmeter, während die Vegetation deutlich zurückgeht.
 

US-0730

35 13,456

112 28,989

Ash Fork

Ausfahrt 146 führt auf einem kleinen Loop durch den Ort. Zu Beginn erstmal eine Serie aufgelassener Motels und auch der fotogene De Soto's Salon, auf dessen Dach sich Elvis verfahren hat, bedient keine Kundschaft mehr.

Westlich, direkt an der Eisenbahnlinie, ein großer Autofriedhof, der vielleicht das ein oder andere Fotomotiv bietet. Zurück zum Highway.
 


US-0731

35 13,805

112 35,135

Ausfahrt

Wer das ewige Ausweichen auf die nüchternen Interstates inzwischen leid ist, kann nun endlich aufatmen: endlich geht es nun für längere Zeit, genauer gesagt bis zum Ende dieses Abschnitts, wieder entlang der historischen Route. Wir verlassen also die 'I-40' bei Ausfahrt 139 Richtung Nordwest.
 

US-0732

35 17,442

112 43,963

ZP

Spätestens ab einer Eisenbahnüberführung wird man bisweilen als Begleitung kaum mehr wahrnehmbare Trassenreste aus den ersten Anfängen sehen. Auffällig dagegen sind wieder die verschiedenen Spruchsequenzen im Stil der Burma-Shave-Werbung.
 

US-0733

35 19,590

112 52,456

Seligman

Etwa ein Kilometer vor dem eigentlichen Ort sollte man in Höhe des KOA-Platzes bereits einen kleinen Hopser nach Norden machen (irgendwie zwischen den Häusern durch), als Orientierung dient hier das hohe Motel-Schild. Diese nette Anlage verdient die erste Besichtigung. Dann geht es auf der 40-BL weiter zum Zentrum.
Jeder Route-66-Gläubige wird hier selig, Mann!
Das ist wohl einer der coolsten Orte der Strecke. Leider wissen das nicht nur wir, sondern ungeahnte Massen anderer Touristen, die quasi plötzlich aus dem Nichts auftauchen. Auf jeden Fall haben bei unserem Besuch gleichzeitig 6 (!) Reisebusse ihre Ladung gelöscht, was zu gewissen Staus in den Läden geführt hat. Seligman ist fast wie ein Museumsdorf, wo sich Oldtimer, Tankstellen und Souvenirläden gegenseitig die Fotomotive klauen.
Am westlichen Ortsrand dann doch wieder etliche ärmliche Behausungen, was beweist, dass hier nicht alle die Chance haben, am Hype zu verdienen.

                        
 

US-0734

35 31,803

113 13,835

Grand Canyon Caverns

 

Nächste Station sind die Grand Canyon Caverns, zuerst trifft man auf die Motelanlage mit Restaurant und Tankstelle. Der eigentliche Eingang zu den Höhlen befindet sich etwa eine Meile abseits.
Ein grüner Dino grüßt, und das Eingangsgebäude scheint aus der gleichen erdgeschichtlichen Epoche zu stammen. Doch der Lift, der einen 65 m tief hinunter in die Vergangenheit bringt, funktioniert einwandfrei.
Hier sind nun einige Verbesserungen des Reiseführers notwendig:
Es werden keineswegs Fossilien gezeigt, sondern der Schwerpunkt liegt in anderer Richtung. Es ist nämlich die drittgrößte Trockenhöhle der Welt. Das Klima ist dabei so trocken, dass kein Lebewesen längere Zeit überlebt, die Höhle ist also praktisch steril. Mit dem Führer geht es rauf und runter und kreuz und quer an den interessanten Punkten vorbei. Es gibt die Möglichkeit, hier zu übernachten oder sogar Hochzeit zu feiern, aber natürlich findet man auch Relikte aus der Vergangenheit wie verendete (und mumifizierte) Tiere. Der bedeutendste Fund war ein prähistorisches, 3 m (!) großes Faultier, dessen Kratzspuren an der Wand bei dem vergeblichen Versuch vor 11.000 Jahren, wieder in die Freiheit zu kommen, noch heute in der Wand zu sehen sind. (daneben eine Nachbildung des Tieres).
Aber auch in der jüngeren Geschichte spielte die Höhle eine Rolle, sie diente während der Kubakrise als Atombunker für bis zu 2000 Personen. (Eintritt: 21 $)
 

US-0735

35 31,749

113 25,529

Peach Springs

Von hier aus führt die Diamond Creek Road bis zum Colorado. Die Strecke (Piste, 20 mi einfach) führt jedoch durch Stammesgebiet, d. h., es ist ein Permit erforderlich, ansonsten drohen 500 $ Strafe!
 

US-0736

35 29,122

113 33,737

Truxton

Hier geht es auch langsam Richtung Geisterort, das Frontier Cafe ist noch geöffnet, das dazugehörende Motel wächst langsam zu und bietet eine Kloschüsselausstellung vor den verrammelten Zimmer. Auch dem Orlando ging es nicht besser.
 

US-0737

35 23,201

113 39,555

Valentine

Der Weiler besteht gerade mal aus einer Hand voll Gebäuden.
 

US-0738

35 22,490

113 43,392

Hackberry

Die alte Tankstelle mit verrosteten Oldtimern und der rot-weißen Corvette jüngeren Datums davor ist wohl eines der bekanntesten Fotomotive auf der Old66.

              

Die Straße umrundet nun in einem großen Bogen den Peacock Peak.
 

US-0739

35 11,677

114 01,930

Kingman

Auf der einen Seite mal wieder eine große, geschäftstüchtige Stadt, andererseits gibt es hier nichts, was zum Verweilen einlädt, vor allem in Anbetracht der durchwegs weit überdurchschnittlichen Motelpreise.
 

US-0740

35 11,385

114 03,641

Kingman (West)

Wie versprochen meiden wir die Autobahn und biegen auf die '66' ab.
 

US-0741

35 08,353

114 06,434

Seitenwechsel

Auf der anderen Seite der 'I-40 beginnt die Oatman Ave, der wir zum Routenende folgen werden.
Zunächst geht es über eine Wüstenfläche in Richtung auf die Black Mountains, während die Interstate in einem großen südlichen Bogen um sie herum führt,.
 

US-0741-1

35 01,638

114 18,508

Cool Springs

Kurz vor Beginn des folgendes Passes kurzer Zwischenstopp an einer alten fotogenen Tankstelle, der - wie könnte es anders sein - ein gut gefüllter 66-Laden angeschlossen ist.
 


US-0742

35 02,019

114 19,572

ZP

Ed's Camp. Im Gegensatz zum letzten Punkt findet man hier wirklich nur mehr einen unattraktiven Schrottplatz.
Nun geht es aber los. Die schmale Sträßchen beginnt sich kurvenreich und unerwartet steil Richtung Passhöhe hinaufzuführen, wobei man eigentlich nur eine Differenz von 300 Höhenmeter überwinden muss (kommt einem mehr vor).

Während man heute bei leise schnurrendem Motor die grandiose Landschaft bewundern kann, mag man sich kaum vorstellen, wie angstvoll die Fahrer der überladenen, armseligen Fahrzeuge den Blick auf das Kühlwasser richtete, wenn sie sich vor 50, 60, 70 Jahren hier hoch quälten. Auf beiden Passseiten sind im Übrigen noch schwache Reste früherer Trassen erkennbar
 



US-0743

35 02,729

114 21,594

ZP

Sitgreaves Pass (1080 m). Auf der anderen Seite eine ebenfalls beeindruckende Gebirgskulisse, allerdings mit einem weiterhin wüstenhaften Charakter.
Ob die hoffnungsvollen Emigranten aus dem mittleren Westen hier erstmal enttäuscht waren?
Ebenso kurvenreich und steil geht es auch wieder hinunter.
 



US-0744

35 01,535

114 22,965

Oatman

Ein normalerweise wahrscheinlich eher verschlafenes Nest, das in normalen Zeiten in erster Linie voll einen auf Wild West macht. Kleine Bretterbuden mit gefakter Vorderfront bieten die übliche Mischung aus Verkaufsläden und Erfrischungsshops.
In unserem Fall war hier die Hölle los. Wir erwischten ausgerechnet das Bike-Wochenende in der zweiten Aprilhälfte. Nun sind wir selber Motorradfahrer, aber wenn man plötzlich von mindestens 800 blubbernden und röhrenden Harleys umgeben ist, die sich durch die schmale Ortsstraße quälen, überlegt man sich: genießen und fotografieren, oder doch weiterfahren.


 

US-0745

35 00,049

114 24,365

Abzweig

Die Straße teilt sich auf in die nördliche Oatman Rd und den südlichen Oatman Hyw, dem wir nun folgen.
 

US-0746

34 46,624

114 28,811

Golden Shores (Süd)

Inzwischen hat die Strecke fast 800 Höhenmeter verloren. Der Ort bietet viel Containerambiente und überschaubare Versorgungsmöglichkeiten.
 

US-0747

34  43,100

114, 28,697

Topock

An der Topeck Bay erreichen wir - inzwischen in nur mehr 150 m Höhe - an der Grenze zu Kalifornien das Ende dieses Abschnitts.
 

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