ALBANIEN: Route 12

Code	GPS ( N / E )	Beschreibung	Erläuterungen / Fotos
AL-1201	41° 36,621 20° 00,817	Burrel	Man verlässt den Ort nach Osten auf einer bemerkenswert schlechten Teerstraße. Wenig später überquert man den Linosit.
AL-1202	41° 36,452 20° 01,879	Brücke / Abzweig	Direkt nach der Brücke biegt man links Richtung Zenisht ab. Die ehemalige Teerstraße weist große Löcher auf. Nach Durchquerung des Ortes folgt man noch ein bisschen dem Fluss.
AL-1203	41° 38,518 20° 00,849	Kurve Q	Wir folgen der Rechtskurve. TIPP: Wenn man bei der scharfen Rechtskurve weiter einen Feldweg geradeaus fährt, gelangt man nach einiger Zeit an den Fluss und findet dort einen geeigneten Rast- / Übernachtungsplatz, z.B. 41° 38,863 - 20° 19,483 (120).
AL-1204	41° 38,388 20° 03,480	Burgajet	Kleines Dorf mit Tankstelle, bei einer Kreuzung hält man sich rechts. Die Strecke steigt nun an und führt die nächste Zeit auf einem lang gestreckten Gebirgskamm entlang. Man muss vielen Löchern ausweichen, aber ansonsten ist der Weg halbwegs befahrbar.
AL-1205	41° 37,660 20° 05,499	Lis	Dorf mit kleinem Laden und einer großen, zerstörten Moschee. Bei unserem Aufenthalt bildet sich bald eine Traube von Männern aus dem Dorf, die interessiert unsere weiteren Reisepläne anhören, und gar nicht glauben wollen, dass wir freiwillig weiter auf dieser schlechten "Straße" fahren wollen. Zumindest erfahren wir, dass die in der Karte als Hauptroute eingezeichnete Strecke über Vinjoll gar nicht mehr befahrbar ist.
AL-1206	41° 37,802 20° 06,347	Lis -Ost / Kreuzung	Etwa 2 km nach Lis erreicht man eine Mehrfachkreuzung, bei der man die mittlere, den Berg hinauf führende Strecke nimmt. Die Piste führt nun in viele Serpentinen den Berg hinauf, leider ist an vielen Stellen noch der alte Belag in Form eines grob verlegten Pflasters aus runden Steinen vorhanden, der wesentlich schlechter zu befahren ist, als die Schotterpistenstücke dazwischen.
AL-1207	41° 38,305 20° 08,477	Passhöhe (1000 m)	Bei einem Sägewerk erreicht man die Passhöhe, die von einer malerischen Hochebene fortgesetzt wird. Einzelne Häuser sind zu sehen, von überall rauschen kleine Bäche heran und machen die Gegend trotz der Höhe so fruchtbar.
AL-1208	41° 38,452 20° 10,275	Kreuzung	Bei einer Y-Kreuzung halten wir uns rechts, links würde es vsl. in den Nationalpark Kukorë e Lurës gehen, es fehlt aber jeglicher Hinweis Bald darauf führt die schmaler Schotterpiste in vielen Kurven bergab und erreicht dann den Pass Qafa Murrës, der aber als solcher nicht in Erscheinung tritt.
AL-1208-1	41° 38,787 20° 11,402	Brücke	.
AL-1208-2	41° 37,956 20° 12,908	Murre	.
AL-1209	41° 37,555 20° 14,903	Betonbrücke	Man folgt dem Weg geradeaus. Kurz darauf überfährt man eine große Steinbrücke und der Weg windet sich wieder leicht bergauf bis zum nächsten Ort. Bild rechts: Zaun aus Sägeblättern
AL-1210	41° 37,536 20° 16,385	Selishtë	Ort mit Laden in ca. 800 m Höhe. An einem Abzweig hält man sich links und folgt der Piste, die weithin sichtbar auf den nördlichen Talausgang zuhält. Die Strecke ist in halber Höhe quer in den steilen Hang getrieben worden und an vielen Stellen ist mit der Gefahr von Muren- oder Felsabgängen zurechnen.
AL-1211	41° 39,076 20° 18,704	Kreuzung Q	Von einer halbwegs geraden Wiesenfläche oberhalb des Talausganges aus (Tipp: Rast- der Übernachtungsplatz), blickt man zum ersten Mal in das malerische Tal des Drini të Zi (***). Geradeaus geht es nun - wie könnte es anders sein - in vielen Kurven den Berg hinunter. Bemerkenswert auf halber Strecke ein Steinbruch oberhalb der Straße, aus dem wohl schon vor längerer Zeit Marmor gewonnen wurde. Warum ungezählte, etwa 1 m³ große Würfel nach wie vor lieblos in der ganzen Gegend herum liegen, bleibt ein Rätsel. Der dazu gehörenden Verarbeitungsbetrieb ist jedenfalls schon lange eine Ruine.
AL-1212	41° 40,571 20° 19,722	Schranke	Vermutlich frühere Einfahrtsschranke zum Steinbruch.
AL-1213	41° 40,692 20° 20,170	Brücke /Kreuzung	Eine lange Eisenbrücke führt über das breite Bett des Drini të Zi Richtung Peshkopi. Hinweis: Diese Brücke war im SEP 2012 in einem grauenhaften Zustand - riesige Löcher in der Bodenplatte, siehe Fotos rechts!!! Aktualisierung Januar 2013: Die Brücke ist inzwischen demontiert! Aktualisierung JUN 2017: Neue Brücke vorhanden (Gjergj) Wir bleiben aber geradeaus und folgen den ausgesprochen fruchtbaren Flussauen. Die Piste ist mittelmäßig befahrbar, vor allem gibt es viele Schlaglöcher und mit Wasser gefüllten Querrillen. Man durchfährt dabei viele kleine Dörfer, manche Häuser sind - ganz untypisch für das Land - noch aus Lehmziegeln. Immer wieder herrliche Aussichten über das Tal. Kurz darauf überquert der Weg einen Hügel und bildet eine Schleife durch ein Seitental.
AL-1214	41° 44,234 20° 18,077	Brücke	Brücke über den Setes. Kurz darauf eine Y-Kreuzung, wir halten uns rechts, links würde es vsl. wieder in den Nationalpark Kukorë e Lurës gehen, auch hierzu fehlt aber jeglicher Hinweis.
AL-1215	41° 45,445 20° 19,493	Kreuzung	An einer weiteren Y-Kreuzung wieder rechts bleiben. Wer im Fluss baden möchten, sollte sich spätestens aber hier eine passende Stelle suchen, da man bald darauf keine Gelegenheit mehr haben wird.
AL-1216	41° 48,376 20°20,258	Zall-Dardhe	Ansammlung von ein paar ärmlichen Häusern. Die Piste verlässt nun langsam die Nähe zum Fluss, die Qualität lässt deutlich nach, so dass man annehmen kann, dass die weitere Strecke wohl nicht mehr häufig benutzt wird. Während der schmale Weg sich quer zum Steilhang Richtung Berge hinauf windet, entwickelt sich das Flusstal immer mehr zum Canyon und von oben ergeben sich tolle Einblicke in das tief unten liegende Flusstal. Einige Zeit später senkt sich die Piste fast wieder auf Flussniveau, ohne es aber zu erreichen.
AL-1216-1	41° 50,612 20° 19,968	Abzweig	Auf einem kleinen Zwischenplateau halten wir uns weiter am Fluss entlang.
AL-1216-2	41° 52,284 20° 19,445	Zall-Rec
AL-1217	41° 53,221 20° 19,141	Brücke	Über eine Brücke wechselt man auf die andere Flussseite. Auch diese Brücke war im September 2012 in bedenklichem Zustand, siehe Fotos rechts Doch auch auch nach der Brücke ist für den weiteren Weg kein Platz mehr, so dass sich die im folgenden sehr schlechte und oft schmale Piste mal wieder über einen Bergrücken quälen muss.
AL-1218	41° 54,251 20° 20,674	Abzweig / Passhöhe	Schließlich erreicht man eine Hochfläche in ca. 660 m Höhe. Hier wieder fruchtbare Flächen und einzelne Häuser. Wiederum senkt sich der Weg zum Fluss hinunter.
AL-1219	41° 56,092 20° 21,835	Brücke Q	Brücke über einen Seitenzufluss. TIPP: Wenn man direkt davor über eine Wiese ca. 100 m Richtung Seitental fährt schöner Rast- / Übernachtungsplatz (einige Bademulden im Seitenfluss): Nun folgt der letzte Anstieg dieser Strecke, die Piste ist oft sehr schmal und man muss auf gefährliche Einrisse achten. Immer wieder grandiose Blicke in die Landschaft bzw. zum Fluss hinunter, eine der Höhepunkte der Strecke!
AL-1219-1	41° 57,357 20° 23,287	Abzweig	Wir erreichen eine neue Teerstraße (Stand SEP 2012), die (vermutlich) von Peshkopi kommend uns nun bis Kukes führen wird und damit das Ende der bisherigen Mühen bedeutet. (Hinweis: Von der Kukes kommend, ist der unscheinbare Abzweig in einer Kurve leicht zu übersehen!) Einzig die Ortsdurchfahrten in den folgenden Orten sind zurzeit noch nicht fertig, es wird aber mit Hochdruck daran gearbeitet.
AL-1220	41° 58,360 20° 24,214	Mustafaj	Die Straße beginnt sich nun Richtung Kukes abzusenken
AL-1220-1	41° 59,662 20° 24,704	Bicaj
AL-1220-2	42° 00,653 20° 25,087	Nange	Nun kann man Kukes in der Ebene erspähen und davor die reichlich groß gewordene Landesbahn des "Geister"-Flughafens (die Anlage wurde durch Spenden eines arabischen Millionärs erstellt, darf aber aus Gründen bestehender Verträge nicht benutzt werden) Einige Kurven später hat die Straße das Niveau von 350 m Höhe erreicht und wir schnurren für mehrere Kilometer auf einer nagelneuen, kerzengeraden "Superpiste" neben den Landebahn entlang,
AL-1220-3	42° 03,784 20° 25,675	ZP	Wir überqueren die neue Autobahn Richtung Kosovo.
AL-1221	42° 04,530 20° 25,559	Kukes	Mittelgroße Stadt mit allen Versorgungsmöglichkeiten, optisch allerdings mal wieder geprägt von den hässlichen Wohnblocks der sozialistischen Ära.